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Auch Goldbären können Probleme haben

Sicherlich kennen Sie die kleinen, farbenfrohen und lecker schmeckenden Goldbären, die vielleicht für das eine oder andere Kilo auf Ihrer Waage mitverantwortlich sind. Aus kleinsten Verhältnissen heraus hat sich das Unternehmen Haribo mittlerweile zu einem Weltkonzern entwickelt. Jahrelang, wenn man den diversen Presseberichten so glauben schenken darf, ging es nur bergauf. Ein Goldbärchen-Rekord jagte den nächsten.

Aber: Auch Erfolgsstorys können einen Dämpfer bekommen.

In einigen Blogs haben wir aus unseren Mandaten heraus bereits über kleinere und größere Schwachstellen und strategische Fehler von mittelständischen Unternehmen berichtet, die sich nicht positiv auf die wirtschaftlichen Verhältnisse ausgewirkt haben.

Spannend bei unseren Goldbären ist: Dass, was bei kleinen Unternehmen passiert, kann auch Großkonzerne treffen.

  1. Probleme bei der Einführung eines Warenwirtschaftssystems

Wir haben bereits darüber berichtet, dass die Einführung eines Waren­wirtschaftssystems behutsam vorgenommen werden sollte, um nur von dem Segen solcher Systeme zu profitieren.

Der Hariobo-Konzern verlagerte noch nicht vor allzu langer Zeit Teile seines Logistikbereiches an einen neuen Standort in die Umgebung von Bonn. In diesem Zusammenhang wurde vermutlich auch die Software des Unternehmens (neu angepasst bzw. implementiert.

Nach Presseberichten führte dies primär zu deutlichen Lieferproblemen und leeren Regalen bei den Abnehmern der Süßwarenprodukte. Dies hat sicherlich nicht nur zu finanziellen Einbußen geführt. Auch für den Ruf des Marke dürfte dies nicht förderlich gewesen sein.

  1. Verspätete Reaktion auf Markttrends

Seit Jahren sind gesunde Lebensmittel im Trend. Das Bewusstsein vieler Konsumenten, sich bewusst und kalorienarm zu ernähren, steigt von Jahr zu Jahr. Dieser Trend wurde bei der Sortimentspolitik des Konzerns jahrelang nur in sehr eingeschränktem Umfang berücksichtigt. Auch dies dürfte Umsätze und damit Erträge gekostet haben.

Zudem wurde das Sortiment in der Firmengeschichte permanent erweitert, der Sortimentskern aber verwässert.

Tipp: Checken Sie in regelmäßigen Abständen das Leistungs-/Produktangebot Ihres Unternehmens. Scheuen Sie sich nicht davor, Ihre Produktstrategie regelmäßig zu überprüfen, den Sortimentsschwerpunkt nachzujustieren und artfremde oder nicht lukrative Produkte oder Leistungen konsequent zu eliminieren. Weniger ist manchmal mehr.

  1. Suboptimaler Generationswechsel / hohe Fluktuation von Führungskräften

Haribo wurde jahrelang – Hans Riegel verstarb 2013 – durch zwei Brüder geführt. Damit war über Jahre bzw. Jahrzehnte eine Kontinuität in der Führungsetage gesichert. Nach 2013 waren aber diverse Wechsel in Spitzenpositionen des Unternehmens festzustellen. Zufall? – Wohl kaum.

Tipp: Achten Sie frühzeitig darauf, Ihr Unternehmen auf einen geplanten Führungswechsel vorzubereiten.

Dies erfordert sehr viel Zeit, um die richtigen Kräfte zu finden, zu fördern und auf ihre künftige Position vorzubereiten.

Bei Familienangehörigen gilt: Würden Sie das Familienmitglied auch protegieren, wenn es nicht zur Familie zählt?

Wenn Sie diese Frage mit „nein“ beantworten, besteht akuter Handlungsbedarf. Achten Sie zudem darauf, dass im Rahmen eines Notfallplans auch beim plötzlichen Ausfall von relevanten Führungskräften Alternativszenarien (wie beispielsweise die Verlagerung von Aufgaben und Kompetenzen) geplant sind.

Fazit: Auch die Großunternehmen machen Fehler. Dies ist doch beruhigend, finden Sie nicht?

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.