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Deckungsbeitragsrechnung Teil 1 – Aufbau einer Deckungsbeitragsrechnung – Allgemeine Überlegungen (Folge 152)

Praktisch angewandte Betriebswirtschaftslehre ist nach wie vor spannend. Ich denke, dass Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren, dies genauso sehen, sonst wären Sie heute nicht dabei.

Sind Sie ein profitables Unternehmen? Stimmt Ihre Rendite? Super, aber wissen Sie auch, mit welchen Kunden, mit welchen Produktgruppen oder in welchen Standorten Sie Geld verdienen? Na?

Unsere Erfahrung: Wenn wir unsere Mandanten beispielsweise fragen, „wer ist Ihr größter Kunde?“, dann kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen. (Die Antwort lässt sich sowieso in aller Regel aus der Debitorenliste ablesen.) 

Wenn wir aber nachhaken mit der Frage, „was verdienen Sie denn mit diesem Kunden?“ wird es meistens ruhig.

„Läuft doch“ – die Scheinsicherheit

Wie oft haben wir erlebt, dass bei einer auskömmlichen, d.h. guten Ertragslage mit dem Generalargument „läuft doch“ die Frage nach Deckungsbeiträgen nicht gestellt oder die Themen sogar komplett ausgeblendet werden. 

Halten Sie das für die richtige Einstellung? Wir nicht.

Selten ist der Fall, dass alle Bereiche, Kunden oder Produkte eines Unternehmens identische Erträge abwerfen. Oftmals ist sogar festzustellen, dass die eine Sparte die andere Sparte oder ein Kunde den anderen Kunden quersubventioniert

Es freut uns für jedes Unternehmen, wenn die Rendite trotzdem stimmt. Aber: Wertvolle Deckungsbeiträge werden einfach unnütz verschenkt, die beispielsweise über Jahre das Eigenkapital Ihres Unternehmens oder Liquiditätsausstattung, d. h. den Speckgürtel verbessern könnten. – Einfach so, für nichts. 

Selbst wenn Sie diese Zusatzerträge caritativen Einrichtungen spenden, dann würde sich die Ertragslage Ihres Unternehmens zwar auch nicht ändern. Sie hätten dann aber ein gutes Werk für die Gemeinschaft getan!!!

Die Erträge werden „dünner“

Der Aufschrei kommt im Allgemeinen immer dann, wenn die Rentabilität unzureichend ist, insbesondere in Krisensituationen.

Dass ein Unternehmen eine schlechte Ertragslage aufweist, kann sehr schnell aus den Jahresabschlüssen oder den betriebswirtschaftlichen Auswertungen erkannt werden. 

Die Frage ist nur: Resultieren die unzureichenden Erträge aus allen Sparten bzw. Kunden oder gibt es klare Verlustbringer, die den eigentlichen Kern des Problems darstellen?

Wenn jetzt keine Deckungsbeitragsrechnung vorhanden ist, das Rechnungswesen nicht den notwendigen Detaillierungsgrad ausweist und notwendige Vorbereitung durch entsprechende Kennzeichnung von Eingangs- und Ausgangsrechnungen nie getroffen worden sind, dann ist mit „einmal kurz, einmal schnell“ mal wieder nichts. 

Natürlich lassen sich solche Erkenntnisse auch rückwirkend aus den Zahlen „schälen“. Der (Zeit-)Aufwand hierfür ist aber sehr groß.

Identifizierung der Problembereiche / Kunden

Können die Verlustursachen aber nicht klar identifiziert werden, wird es naturgemäß auch schwierig, gezielte Optimierungsmaßnahmen einzuleiten.

Unser Appell, meine sehr verehrten Damen und Herren, ist eindeutig: 

Analysieren Sie systematisch und regelmäßig die Deckungsbeiträge Ihrer zentralen Kunden, Sparten und / oder Produkte. 

Dies hilft Ihnen, Ihr die Unternehmen noch profitabler auszurichten, als es soll ohnehin schon ist. 

Wie Sie pragmatisch eine Deckungsbeitragsrechnung einrichten können, das erfahren Sie aus dem nächsten Beitrag.

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.