In einem der vorangegangenen Blogs haben wir bereits über die Innenfinanzierung gesprochen. Als ergänzte Komponente möchten wir heute einmal mit wenigen Worten die Außenfinanzierung erläutern.
Während die Innenfinanzierung aus eigener Kraft, d. h. aus der Ertragsstärke des Unternehmens, erfolgt, basiert die Außenfinanzierung auf Finanzierungsbeiträgen von externer Seite. Dies können sowohl die Kapitaleigner, die beispielsweise durch Ausgabe neuer Aktien, aber auch Kreditinstitute, Lieferanten, usw. sein. Bei einer guten Bonität ist es in aller Regel recht leicht, genügend Finanzpartner zu finden.
Gänzlich anders stellt sich die Situation in schwierigen Zeiten dar. Zwar kann durch den von uns bereits in einem anderen Beitrag beschriebenen Leverage Effekt durch eine erhöhte Aufnahme von Fremdkapital bis zu einem gewissem Grad die Eigenkapitalrentabilität des Unternehmens gestärkt werden. Dieser Effekt dreht sich in schlechten Zeiten aber um. Der Hebel wirkt dann kontraproduktiv.
Und: Sollte die Verschuldung eines Unternehmens zu hoch werden, besteht die Gefahr, dass nicht die Geschäftsleitung das Sagen im Unternehmen hat, sondern vielmehr die Gläubiger den Ton angeben.
Kann das das Ziel für ein Unternehmen sein? – Wohl kaum.