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BNUV-Cash-Effekt

Erinnern Sie sich noch? Bereinigtes Netto-Umlaufvermögen (BNUV) – da war doch etwas …

Genau: Das BNUV stellt letztendlich den Teil des Umlaufvermögens dar, der nach Abzug der größten Teile der kurzfristigen Verbindlichkeiten in aller Regel über zinstragendes Fremdkapital finanziert werden muss.

Die BNUV-Effizienz ist eine Kennzahl, die schlicht die Relation zwischen BNUV zur Gesamtleistung widerspiegelt.

Eine hohe, steigende Prozentzahl deutet auf eine erhöhte Kapitalbindung und damit Effizienzverschlechterung hin.

Ich denke, dass diese Basics mittlerweile fest zu Ihrem Standardrepertoire gehören. Wenn nein: Schauen Sie doch einfach einmal in einen der vorangegangenen Blogs. Dort haben wir beides ausführlich erläutert.

Aufbauend auf den o. a. Sachverhalten wird in manchen Bilanzanalyse-Systemen, wie beispielsweise der EBIL-Auswertung in der Sparkassenorganisation, ein sogenannter BNUV-Cash-Effekt ermittelt.

Betriebswirtschaftlich basiert dieser Effekt auf der folgenden Überlegung:

  • Wenn sich die BNUV-Effizienz im Vergleich zum Vorjahr verbessert (d. h. der Prozentwert sinkt), dann konnte das Unternehmen seine Liquidität verbessern und Cash-Positionen freisetzen.
  • Die Höhe dieses positiven oder auch negativen Liquiditätseffektes gilt es in Euro zu quantifizieren. In einem ersten Schritt wird von der BNUV-Effizienz des Vorjahres die aktuelle BNUV-Effizienz subtrahiert.

  • Die Differenz stellt die Veränderungen der Prozentwerte Sollte beispielsweise im Vorjahr die BNUV-Effizienz bei 12 % gelegen haben, das aktuelle Jahr aber eine BNUV-Effizienz von 8 % vorweist, so ergäbe sich eine Differenz von 4 Prozentpunkten. Die BNUV-Effizienz hätte sich folglich verbessert.
  • Wird nun diese Differenz mit der aktuellen Gesamtleistung des Unternehmens multipliziert, so lässt sich diese Differenz als Cash-Effekt quantifizieren.

  • Bei einer angenommenen aktuellen Gesamtleistung von 1 Mio. ergäbe sich folglich ein positiver Cash-Effekt von 40 T€.
  • Dieser wäre wie folgt zu interpretieren:
  • Da es dem Unternehmen beispielsweise durch ein besseres Working-Capital-Management gelungen ist, die Relation zwischen BNUV und Gesamtleistung zu verbessern, d. h. weniger Kapital bei gleicher Gesamtleistung zu binden, konnte rechnerisch im Vergleich zum Vorjahr ein Liquiditätspotenzial von rd. 40 T€ realisiert werden.
  • Der errechnete Betrag visualisiert augenscheinlich, wie heftig sich eine Verbesserung oder Verschlechterung der BNUV-Effizienz im Vergleich zum Vorjahr auf die Liquiditätslage des Unternehmens ausgewirkt hat.

 

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.