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Break-Even-Analyse Teil 1 (178)

Wissen Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren, was eine der Vorzüge der Betriebswirtschaftslehre ist? Die Themen sind nahezu unendlich …

In einer unserer Seminarveranstaltungen hatte ich neulich diverse Rückfragen zum Thema Break-Even-Analyse oder auch Gewinnschwellenrechnung

Dieses Thema wird oftmals in der Literatur zerrissen. Unserer Ansicht nach stellt die Gewinnschwellenrechnung aber – sofern diese dosiert eingesetzt wird – ein nützliches Tool dar, um mit wenig Aufwand eine erste Indikation zur Stabilität Ihrer Ertragslage zu erhalten. 

Das Schöne an der ganzen Sache ist: Sie können die identische Betrachtung auch dafür einsetzen, den notwendigen Umsatz zu ermitteln, der durch einen neuen Vertriebsmitarbeiter oder eine neue Vertriebsmitarbeiterin erzielt werden muss. Es gibt folglich eine Fülle von Anwendungsgebieten für diese Berechnung.

Lassen Sie uns im Folgenden unsere Überlegung auf die Gewinn- und Verlustrechnung beziehen. 

Vereinfacht ist die GuV im Gesamtkostenverfahren wie folgt aufgebaut:

Prämissen der Gewinnschwellenrechnung

Eine der wesentlichen Prämissen einer Gewinnschwellenbetrachtung ist, dass die GuV bzgl. der Kosten in zwei Bereiche unterteilt wird. 

Differenziert wird zwischen den variablen Kosten, also Aufwendungen, die sich proportional mit der Leistung/Umsatzerlösen entwickeln sowie den Fixkosten. Die Fixkosten haben per Definition die Eigenschaft, unabhängig von der tatsächlichen Leistung des Unternehmens in etwa auf gleichem Niveau zu bleiben. Natürlich gelten auch hier diverse Einschränkungen. Ab einer gewissen Leistungssteigerung steigen in aller Regel auch der Personal- und Sachaufwand. Die gleiche Aussage gilt auch umgekehrt.

Die Gewinnschwellenbetrachtung geht davon aus, dass die Personal- und Sachaufwendungen sich nicht verändern. Sie werden als fix unterstellt. 

Bei den Materialaufwendungen (inkl. der Fremdleistungen) wird dagegen angenommen, dass sich diese proportional zur Leistung entwickeln.

Vor diesem Hintergrund kann die GuV nach dem Rohertrag praktisch in zwei Bereiche (variabel/fix) eingeteilt werden. 

Umgliederungen von Aufwandspositionen

Sollten sich in Ihrer Gewinn- und Verlustrechnung bei den Sachaufwendungen spürbar variable Positionen befinden, so empfiehlt es sich, diese vor einer Berechnung in den Materialaufwand umzugliedern. Exemplarisch seien an dieser Stelle die Kraftstoffkosten bei einer Spedition oder die Ausgangsfrachten bei Handelsunternehmen genannt.

Daraus ergibt sich zwangsläufig ein modifizierter Rohertrag, der betriebswirtschaftlich die Idee eines Deckungsbeitrages besser verkörpert. 

Lassen Sie uns die Gewinnschwellenrechnung an einem einfachen Beispiel betrachten. Gehen wir hierzu von folgender Gewinn- und Verlustrechnung aus:

Ziel der Gewinnschwellenrechnung

Die Gewinnschwellenrechnung möchte stets eine Antwort darauf finden, welche Änderungen notwendig sind, um ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen. 

Diese Betrachtung können Sie sowohl dann anwenden, wenn ein negatives Ergebnis erzielt wurde (wie in unserem Beispiel), aber auch bei einer positiven Ertragssituation. 

Bei einem negativen Ergebnis zeigt Ihnen die Gewinnschwellenbetrachtung die notwendigen Änderungen, um wieder ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen. 

Sollten Sie eine auskömmliche Ertragslage haben, so zeigt Ihnen die Gewinnschwellenbetrachtung mögliche negative Veränderungen auf, die Ihr Unternehmen verkraften kann und trotzdem noch ein Null-Ergebnis erzielt. Sie erhalten dann eine Indikation zur Stabilität Ihrer Ertragslage

Wenden wir uns nun dem konkreten Beispiel zu. Ziel soll es sein, konkrete Antworten auf folgende Fragestellungen zu erhalten:

  • Welche Preiserhöhungen sind unter sonst gleichen Bedingungen notwendig, um ein ausgeglichenes Betriebsergebnis zu erzielen?
  • Welches Mengen-/Umsatzwachstum ist erforderlich, um ein Null-Ergebnis zu erzielen?

Wie das mathematisch zu berechnen ist, erfahren Sie im nächsten Beitrag.

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.