Sie befinden sich hier: Peter Schaaf und ManagementpartnerAktuellesCrash-Kurs: Buchführung in 3 Schritten – Teil 2 (Folge 220)

Crash-Kurs: Buchführung in 3 Schritten – Teil 2 (Folge 220)

Die Tatsache, dass Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren, heute wieder mit dabei sind, zeigt uns, dass das Thema Buchführung – so trocken es auch sein mag – doch für Sie und Ihr Unternehmen eine große Relevanz hat. Dies sehen wir auch so. Lassen Sie uns kurz auf die wesentlichen Erkenntnisse unseres ersten Beitrags zum Thema Crash-Kurs ‚Buchführung in 3 Schritten‘ noch einmal zurückkommen. 

Schritt 1 war die sichere Interpretation von Bilanzpositionen. 

Sämtliche Vermögenswerte Ihres Unternehmens sind Soll-Salden, sämtliche Verbindlichkeiten sowie das Eigenkapital sind Haben-Positionen. 

Der 2. Schritt behandelte die sichere Interpretation der Gewinn- und Verlustrechnung. Sämtliche Erträge, die Ihr Unternehmen generiert, sind Haben-Positionen. Sämtliche Aufwendungen sind Soll-Positionen. 

Kommen wir nun zum 3. Schritt. Die Bildung sowie die richtige Interpretation von Buchungssätzen. 

Schritt 3: Der Buchungssatz

Jetzt geht es nur noch darum, den richtigen Buchungssatz zu bilden oder aber den bereits gebildeten Buchungssatz korrekt zu interpretieren. 

Sie hadern noch mit dem Begriff Buchungssatz? Dies können wir nachvollziehen. 

Der Begriff Buchungssatz drückt nichts anderes als eine Kurzformel aus, aus der abgelesen werden kann, welche beiden Konten durch einen Geschäftsvorfall angesprochen worden sind. Es ist somit nichts anderes als eine Wegbeschreibung von A nach B.

Der Grundaufbau eines Buchungssatzes lautet: 
Von Konto A (Buchung im Soll) an Konto B (Buchung im Haben). 
Es wird also lediglich aufgezeigt, dass das erste Konto im Soll und das zweite Konto im Haben angesprochen wurde. 

Wenn Sie jetzt noch die Erkenntnisse aus den ersten beiden Schubladen in einen Gesamtkontext mit dem Buchungssatz bringen, dann haben Sie diesen Crash-Kurs bereits erfolgreich absolviert. 
Lassen Sie uns dies durch einige Praxisbeispiele verdeutlichen.

Beispiel 1:  Per Bank/Kontokorrentkonto an Bankdarlehen

Aus diesem Buchungssatz können Sie entnehmen, dass das Bankkonto im Soll und das Darlehenskonto im Haben angebucht worden sind.

Die Übersetzung dieses Buchungssatzes lautet: Ihr Bankkonto ist (hoffentlich) eine Position Ihres Vermögens, wenn Sie dort beispielsweise Guthaben unterhalten. Vermögen stehen auf der linken Bilanzseite (Aktiva) und stellen klassische Soll-Positionen dar. Wenn also Ihre Vermögensposition im Soll angesprochen wird, dann muss sich Ihr Vermögen (in unserem Fall das Bankguthaben) erhöhen. Dies wäre die Übersetzung des linken Teils des Buchungssatzes. 

Es stellt sich nun die Frage, wodurch das Vermögen sich erhöht. Die Antwort erhalten Sie auf der rechten Seite. Bankverbindlichkeiten sind Passiv-Positionen, die als Saldo „H“ ausweisen. Wenn sich die Bankschulden erhöhen, dann werden diese Positionen auch im Haben angebucht. Sollten sich die Passiva aber reduzieren, dann wäre dieses Konto auf der falschen Seite, d. h. im Soll anzusprechen. In unserem Fall werden die Bankverbindlichkeiten im Haben angebucht. Dies bedeutet, dass sich die Bankschulden erhöht haben. 

Lassen Sie uns abschließend den Buchungssatz final wie folgt übersetzen. Die Bankguthaben des Unternehmens haben sich erhöht durch eine Neukreditierung von Bankdarlehen. 

Zwei weitere Praxisbeispiele sowie eine Zusammenfassung unseres Crash-Kurses lesen Sie in unserem nächsten Beitrag.

Seminare

Praxisnah, effektiv, nachhaltig
– Wie wir trainieren
Suche

PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.