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Das Einmaleins des Marketings Teil 2 – Der Marketing-Mix

In einem der letzten Blogs berichteten wir bereits davon, dass Marketing nicht das Ringen um den nächsten Auftrag bedeutet, wenn sich die Auftragslage verschlechtert.

Marketing bedeutet vielmehr eine kontinuierliche Ausrichtung des gesamten Unternehmens an die Bedürfnisse des Marktes. Es ist ein aktiver Prozess, der sehr viel strategisches Denken und harte Arbeit erfordert.

Aber mit welchen Instrumenten kann nur der Markt bearbeitet werden?

Der Marketing-Mix 

Im Wesentlichen bestehen vier Ansatz­punkte, deren Instrumente zu einer perfekten Symbiose zusammen­geführt werden sollten.

  • Im Rahmen der Produkt­politik gilt es zu überlegen, welches Sortiment und welche Produkteigenschaften für den vom Unternehmen angestrebten Zielmarkt als wesentlich einzustufen sind.

Bei unserem Bäcker könnte dies beispielsweise nicht nur die Qualität des Angebotes, sondern auch die Ausrichtung des Sortiments auf die Zielgruppe sein.

Mit einem Lächeln: Geschieht der Produktabsatz primär an die Zielgruppe ältere Menschen/Senioren, dürfte die Qualitätsstrategie „cross und knackig“ nicht unbedingt zielführend sein.

  • Die Preispolitik des Unternehmens richtet sich letztendlich nach dem Marktsegment, welches konsequent erschlossen werden soll.

Klassische preispolitische Instrumente sind beispielsweise Rabattstaffel bei großen Mengenabnahmen oder auch eine Hochpreisstrategie, die sich eher an einen elitären Käuferkreis richtet.

Hierbei sind eine Fülle von Einzelaspekte zu betrachten.

Bei unserem Bäcker ist es beispielsweise die Signalwirkung des Preises für ein normales Brötchen.

Vielleicht ist Ihnen schon einmal aufgefallen: Sie können eine Tüte mit zehn normalen Brötchen sehr günstig erwerben. Sollte Ihr morgendlicher Frühstücksgeschmack aber eher in den Bereich Körnerbrötchen, Hörnchen oder andere Leckereien gehen, dann steigt der Preis für zehn Stück Backwaren exponentiell.

Dies liegt nur zu einem sehr kleinen Teil daran, dass die Materialkosten teurer und die Arbeitszeit aufwändiger sind. Die Bäckerei weiß, dass der Kunde für solche Produkte schlicht bereit ist, mehr zu bezahlen.

Sollte es dann noch gelingen, ein spezielles Brötchen zu kreieren, welches Sie nur in dieser Bäckerei erhalten können, ist die Preistransparenz für den Verbraucher endgültig im Eimer. Hier winken die lukrativen Margen.

Wie oft können wir als Verbraucher aus Werbeanzeigen entnehmen, dass beispielsweise neue Laserdrucker zu Schleuderpreisen verscherbelt werden. Der Knall kommt dann, wenn vier neue Farblaserpatronen benötigt werden. Diese übersteigen den Anschaffungspreis des Druckers oftmals deutlich.

  • Im Rahmen einer guten Kommunikationspolitik gilt es aktiv für die Leistung des Unternehmens zu „klappern“.

Hierzu zählen beispielsweise klassische Werbemaßnahmen (Flyer), Rabatt­aktionen, Mailings, aber auch ein einheitliches werbliches Auftreten, angefangen vom Firmenlogo, über die Schriftart, bis zur Ausrichtung der Produkte.

Apple gelingt es beispielsweise immer wieder, die Produkte so zu designen, dass diese sofort als Apple-Produkt erkannt werden können. Dies fängt bei den Kartonagen des Produktes bereits an.

Der Wert eines guten Wieder­erkennungsfaktors ist nicht zu unterschätzen. Dies gilt auch für Kleinunternehmen.

Was meinen Sie denn, warum in unserem Unternehmen der Feuerwehrhelm überall zu sehen ist?

  • Kommen wir zum letzten Marketinginstrument, der Distributionspolitik. Hierbei gilt es, einen leistungsfähigen Vertrieb

Was kann ich als Unternehmen tun, um ein Produkt letztendlich an den Kunden oder Auftraggeber zu bringen?

Zum Distributionsmix zählen beispielsweise die Wahl des Vertriebsweges, die Frage des richtigen Standortes, die Neukundenakquise usw.

Eine enge Kundenbindung ist dabei ein unschätzbarer Vorteil, der gerade in mittelständischen Unternehmen ein wesentlicher Erfolgsfaktor darstellt.

Dies kann auch Banken betreffen. Eine gute Firmenkundenbetreuerin oder Firmen­kunden­­betreuer bindet Kunden nicht nur an die Bank, sondern auch an die Person. Sollte die Person den Arbeitgeber wechseln, so verliert der alte Arbeitgeber oftmals einige Kunden. Die „Handelsware Geld“ austauschbar, die persönliche Kundenbeziehung nicht.

 

Unser Tipp: Stellen Sie sich folgende zwei Fragen:

  • Wie stark setzen Sie die vier Marketingparameter in Ihrem Unternehmen ein?
  • Wie hoch ist das Werbe-/Marketing Budget, was Sie jedes Jahr aufwenden?

Wenn Sie die erste Frage mit „stark“ und die zweite Frage mit „hoch“ beantworten und zudem permanent neue Ideen in Ihrem Unternehmen kreieren und umsetzen, dann sind Sie auf einem erfolgreichen Marketing-Weg.

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.