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Das Problem der Lieferketten und Liefertermine Teil 1 (Folge 216)

Wünschen Sie sich, meine sehr verehrten Damen und Herren, nicht auch in absehbarer Zeit wieder einmal normale Verhältnisse? Wenn wir uns die großen wirtschaftlichen Krisen in der letzten Zeit und den letzten Jahren einmal anschauen, dann hatte die Wirtschaft schon einige große Brecher zu verdauen oder hat es noch. Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Corona-Krise und aktuell der Ukraine-Konflikt. Die negativen Auswirkungen hieraus, insbesondere für die betroffenen Menschen, aber auch für die Wirtschaft sind vielfältig. 

Wir möchten mit dem heutigen Beitrag nur einen Aspekt herausgreifen und Ihnen wertvolle Tipps geben, wie Sie damit optimal für Ihr Unternehmen umgehen können. Die Problematik der Lieferketten und Lieferengpässe. Nahezu sämtliche Branchen haben mit ständig steigenden Einkaufspreisen zu kämpfen. Ergänzend hierzu zeigt sich, dass Waren bzw. Vorräte entweder nicht geliefert werden können oder aber zugesagte Liefertermine nicht eingehalten werden können. Sicherlich betrifft dies nahezu alle Unternehmen. 

Wir stellen aber auch fest, dass manche Unternehmen mit der skizzierten Problematik besser umgehen als andere. Dies hat nicht zwingend etwas mit der Branche zu tun, sondern vielmehr mit einem aktiven unternehmerischen Handeln. 

Sie möchten einige Tipps erfahren, wie Sie sich dem Thema professionell stellen können? Sehr gerne.

Hier sind sie:

  1. Frühzeitige Befragung der Lieferanten
    • Kommunikation ist in Krisensituationen immer ein großer Wettbewerbsvorteil. Wir empfehlen Ihnen sehr frühzeitig den Kontakt mit Ihren wesentlichen Lieferanten zu suchen
    • Starten Sie eine Umfrage, um herauszufinden, wie stark Ihre Lieferanten, aus Ihrer subjektiven Sicht, von Beschaffungsproblemen betroffen sind und auf welche Artikel sich diese voraussichtlich auswirken werden. 
    • Werten Sie diese Umfragen aus und konzentrieren sich zunächst auf die Lieferanten, die Ihrer Ansicht nach im erhöhten Umfang mit Lieferproblemen zu kämpfen haben. 
  2. Eruieren Sie parallel hierzu Möglichkeiten, Ersatzbeschaffungen (andere Produkte oder Waren) oder aber alternative Lieferketten aufzuspüren.
  3. Versuchen Sie zudem abzuschätzen, welche Mehraufwendungen für Ihre Produkte aus den Lieferproblemen in Kombination mit steigenden Einkaufspreisen resultieren könnten. 
  4. Schätzen Sie zudem die möglichen Terminverzögerungen für Ihre Fertigstellungsprozesse ab. 
  5. Verlagern Sie den Bestellzeitpunkt vor, ggf. unter Einsatz geeigneter Software.
    • Wie oft haben wir es bei komplexen Projekten erlebt, dass der Einkauf erst kurz vor Montagebeginn die notwendigen Stücklisten erhält, die er zwingend für einen bedarfsgerechten Einkauf benötigt. Schon jeher galt, dass dann die Lieferfähigkeit das zentrale Kriterium für die Einkaufsorder und nicht der Einkaufspreis war. Diese Thematik hat sich in der jetzigen Situation nochmals verschärft. 
    • Optimieren Sie die internen Prozesse so, dass früher als bisher entsprechende Ordern getätigt werden. Bei komplexen Großprojekten hilft es, eine entsprechende Produktionsplanungssoftware einzusetzen. 
    • Wenn Sie ein Großprojekt in entsprechende kleine Einheiten unterteilen und pro Einheit die jeweiligen Montagezeiten hinterlegt sind, dann kann über ein solches System pro Einheit gegriffen werden, wann welches Material zwingend vorliegen muss, um den Produktionsprozess nicht zu gefährden. Dies kann zwar dazu führen, dass oftmals kleinere Chargen eingekauft werden müssen, mit etwas Glück ist es aber möglich, durch die Vorverlagerung des Einkaufszeitpunkts den Zeitverzug in der Lieferkette größtenteils auszugleichen. Optimieren Sie die laufende Kommunikation mit Ihren Lieferanten. 

Sind Sie an weiteren praxisorientierten Tipps interessiert. Wir würden uns darüber sehr freuen. In der nächsten Folge werden Sie diese erfahren.

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.