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Deckungsbeitragsrechnung Teil 2: Hintergründe (Folge 153)

Dass Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren, heute wieder dabei sind, zeigt nur eins 

: Sie möchten keine Erträge unnütz verschenken, richtig?

Eine Deckungsbeitragsrechnung ist das probate Mittel dazu, die notwendige Transparenz zu schaffen, die Sie als fundierte Entscheidungsgrundlage zur Unternehmensführung brauchen.

Hintergründe zur Deckungsbeitragsrechnung finden Sie in diesem Beitrag.

Grundidee der Deckungsbeitragsrechnung

Lassen Sie uns zunächst einmal die Grundidee der Deckungsbeitragsrechnung erläutern. 

Im Fokus steht folgende Frage: Welchen Teilertrag leistet ein Bereich oder ein Kunde zur Rentabilität meines Unternehmens? 

Entscheidend: Es geht nicht primär darum, sämtliche Kosten/Aufwendungen eines Unternehmens auf die einzelnen Bereiche mit Umlageschlüssel zu verteilen. 

Im Fokus stehen zunächst nur die (variablen) Aufwendungen, die direkt einem Produkt, einer Sparte oder einem Kunden zugerechnet werden können. 

In einer weiteren Ausbaustufe sind dann auch Fixkosten einzubeziehen, sofern sie sich produkt- oder kundenbezogen direkt zurechnen lassen. 

Exemplarisch möchten wir einen Lkw nennen, der ausschließlich für eine Sparte verwendet wird. 

In der letzten Ausbaustufe können dann auch noch die übrigen Kosten des Unternehmens über eine Kostenstellenrechnung verteilt werden. Dies hat aber eher nachrichtlichen Charakter und weniger etwas mit echten Deckungsbeiträgen zu tun. 

Dennoch ist auch der letzte Schritt in vielen Fällen betriebswirtschaftlich durchaus sinnvoll.

Sie haben noch keine richtige Vorstellung, wie das ganze aussehen kann? Bitte betrachten Sie einmal die folgende Grafik:

Die Grundstruktur der Deckungsbeitragsrechnung ist hieraus sehr gut ersichtlich.

Es werden verschiedene Zwischensummen/Deckungsbeiträge gebildet, zum Teil auch kumuliert über mehrere Sparten oder Bereiche. Es wird auch von mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung besprochen.

Ein „Merksatz“

Erlauben Sie uns in diesem Zusammenhang einmal einen Merksatz zu postulieren: 

Die Aussagekraft einer DB-Rechnung nimmt von oben nach unten ab. 

Dies liegt darin begründet, dass die oberen Positionen sowohl bezüglich der variablen als auch bezüglich der fixen Kosten noch gut direkt zugerechnet werden können. 

Spätestens dann aber, wenn es um die Kosten für die Geschäftsführung (Sie mögen jetzt grinsen), die Zinskosten, von mir aus auch die Kosten für eine Unternehmensberatung geht, ist eine Umlage dieser Position auf einzelne Bereiche, Filialen oder Kunden zwar möglich, aber am Ende doch sehr subjektiv.

Soweit alles für Sie nachvollziehbar? Prima.

Lassen Sie uns nun in die konkrete Umsetzung unseres Vorhabens (Aufbau einer DB-Rechnung) gehen. 

Welche Schritte das im Einzelnen sind, erläutern wir Ihnen gerne im nächsten Beitrag.

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.