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Die Investitionen der Bekleidungs-GmbH – Ein Erfahrungsbericht, Teil 4 (Folge 119)

Schön, dass Sie, sehr verehrte Leserinnen und Leser, auch bei diesem Blog wieder dabei sind. In einigen Beiträgen habe ich Ihnen bereits von der Bekleidungs-GmbH berichtet, die mit einem Investment die bestehenden Produktionskapazitäten deutlich erweitern wollte.

Wir haben die Kompatibilität des Investitionsvorhabens mit der Unternehmensstrategie verifiziert, die Rentabilität des Investments berechnet, den notwendigen Finanzbedarf ermittelt und mit drei ausgesuchten Bankpartnern für unseren Mandanten sondierende Finanzierungsgespräche durchgeführt.

Gespräche mit Finanzpartnern – ein gutes „Händchen“ ist bei den Verhandlungen gefragt

Haben Sie auch schon einmal mit Finanzpartnern gesprochen? Sicherlich. Die Konditionen sind das eine, aber welche Auflagen sind mit der Finanzierung verbunden? Wie engagiert sich die Bank für Sie? Wie hoch ist Ihre private Haftung für die Finanzierung? Das sind die entscheidenden Themen, auch in diesem Fall.

Knackpunkte waren die Frage nach der Höhe des Eigenmittelanteils in der Finanzierung sowie die Art bzw. Höhe der privaten Haftung der beiden Geschäftsführer und Gesellschafter.

Wir hatten unserem Mandanten empfohlen, keine Eigenmittel einzusetzen, sondern diese als „Budget für Unvorhergesehenes“ im Unternehmen zu belassen, aber würden wir dies auch bei den Bankverhandlungen für unseren Mandanten durchgesetzt bekommen?

Natürlich möchten Sie wissen, wie es weiterging. 

Alle drei Partner boten das Investment zu ähnlichen Konditionen an. Der Preis war also nicht entscheidend, aber: Ein Kreditinstitut engagiert sich ganz besonders. 

Die Gespräche im Vorfeld waren von einer sehr hohen Konstruktivität und Offenheit geprägt. Das Engagement des zuständigen Abteilungsdirektors war hervorragend. Ein Grund hierfür lag sicherlich daran, dass wir mit diesem Haus bereits bei anderen Mandaten sehr eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet haben. Hinzu kommt die hohe rhetorische Erfahrung, die Peter Schaaf auf seinen unzähligen Seminarveranstaltungen und seine Trainertätigkeit gewonnen hat.

Von diesen guten Erfahrungen der Bank mit uns hat auch unsere Bekleidungs-GmbH klar profitiert.

Das Ergebnis: Ein voller Erfolg für unsere Mandanten

Es war uns möglich, diese Bank für das Investment zu gewinnen. Die Bekleidungs-GmbH musste keine Eigenmittel einsetzen und die beiden geschäftsführenden Gesellschafter wurden nicht zur Haftung für das Finanzierungsvolumen herangezogen. Ein Erfolg auf der ganzen Linie für uns, aber insbesondere für unsere Mandanten.

Das Investment wurde wie geplant durchgeführt, das Investitionscontrolling von uns überwacht.

Unvorhergesehenes kommt leider oft

Leider stellte sich heraus, dass vom zuständigen Ingenieurbüro notwendige Brandschutzrichtlinien der Gemeinde falsch umgesetzt wurden. Die Umsetzung der Investitionen verzögerte sich um ca. fünf Monate, die Kosten stiegen um ca. 15 %. Heftig.

Einmal unabhängig von juristischen Fragestellungen hinsichtlich der Haftung des Ingenieurbüros bewahrheitete sich jetzt unser Credo, die liquiden Mittel des Unternehmens nicht für das Investment einzusetzen, sondern als Liquiditätsreserve in der Hinterhand zu halten.

Die strategische Reserve

Genau diese Kriegskasse war es, die nun eingesetzt werden konnte bzw. musste, um die beachtliche finanzielle zusätzliche Herausforderung zu stemmen. Damit war es möglich, die Investitionen ordnungsgemäß – wenn auch zeitverzögert – abzuschließen. 

Die Hausbank wurde nur noch zu einem kleinen Teil weiter finanziell gefordert. 

Ein Glück für alle Beteiligten. 

Wären die Mittel in voller Höhe, wie ursprünglich vom Mandanten angedacht, zur Finanzierung der Investitionen eingesetzt worden, hätte die Verzögerung der Umsetzung sowohl die Hausbank als auch unsere Mandanten in arge Bedrängnis gebracht. 

Es galt einmal mehr: Unsere langjährige Erfahrung ist durch nichts ersetzen.

Ende gut, alles gut. 

Trotz dieses „Dämpfers“ entwickelte sich alles – wenn auch zeitverzögert – in die gewünschte Richtung. Im Rahmen des Generationswechsels ist die Bekleidungs-GmbH mittlerweile an neue Kapitaleigner veräußert worden zu einem lukrativen Kaufpreis. Welche Rolle wir dabei gespielt haben, das wäre einmal ein Thema für einen weiteren Blog.

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.