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Digitalisierung? Ja, aber mit moderaten Schritten – Teil 2

Im letzten Teil unserer kleinen Ausflüge in die Welt der BWL haben wir Ihnen einige pragmatische Infos zum Thema Digitalisierung gegeben. Auch in diesem Blogbeitrag möchten wir Sie dabei unterstützen, typische Schwachstellen im Digitalisierungsprozess zu verhindern.

  1. Strukturieren Sie die Kommunikation
  • Unsere Erfahrung ist, dass die Verbindlichkeit der Kommunikation über elektronische Medien nachgelassen hat. Warum sollte ich einen konkreten Termin vereinbaren, wenn ich nicht bis eine Minute vorher noch per Whatsapp die Uhrzeit mitteilen kann?
  • Überlegen Sie im Vorfeld auch, ob Sie wirklich beispielsweise Ihren Kunden die Möglichkeit einräumen wollen, über sämtliche Kanäle wie Facebook, Xing, Instagram, E-Mail etc. mit Ihnen zu kommunizieren. Das, was anfänglich nach einer großen Kundenfreundlichkeit aussieht, kann am Ende in einem starken Chaos enden, wenn nicht sämtliche Informationen aller Kanäle zentral gebündelt werden.
  • Muss jeder immer alles wissen? – Sicher nicht. Durchforsten Sie einmal das Kommunikationsverhalten in Ihrem Unternehmen. Werden Mails primär für dienstliche Kommunikation verwendet? Müssen bei jedem Mail alle im Verteiler stehen? Sind nicht viele Informationen, die verbreitet werden, eher verwirrend als hilfreich?
  1. Stolperstein Komplexität – weniger ist oftmals mehr!
  • Immer wieder stellen wir fest, dass von Unternehmen Software-Systeme angeschafft werden, die zwar in der Theorie sehr leistungsfähig sind, die Komplexität der Software und damit die Anforderungen an die Ablauforganisation sowie die Mitarbeiter aber so hoch ist, dass die Software selbst oft der Kern des Übels ist.
  • Viele „böse Erfahrungen“ mussten wir beispielsweise im Produktionsunternehmen mit Software zur Produktionsplanung sammeln. Wo früher Postkörbchen mit Produktlaufkarten einen relativ guten Überblick über den Produktionsstand gaben, führte die neue Software zu totalem Chaos.
  • Die Führungskräfte waren nur damit beschäftigt, die Software mit notwendigen Daten zu füttern. Die Führungsfunktion selbst, d.h. die aktive Ansprache der Mitarbeiter, Überwachung der Maschinen, Klärung von Detail-Fragen etc. kam allerdings viel zu kurz. Die Mitarbeiter waren nicht in der Lage, die Software korrekt zu bedienen oder waren von der Komplexität der Menüführung erschlagen. Sie sahen schlicht „vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr“.
  1. Achten Sie auf ausreichend dimensionierte Schulungsmaßnahmen
  • Einmal kurz ein neues EDV-Programm zeigen reicht nicht aus.
  • Nur durch ein permanentes „training on the job“ kann durch den Anwender die entsprechende Sicherheit erlangt werden, Arbeitsprozesse routiniert über die Software abzubilden und mit dieser zu arbeiten.
  1. Kontrollschleifen sind unerlässlich
  • Bloß weil die Software Dateninformationen liefert, müssen diese noch lange nicht stimmen.
  • Bauen Sie also regelmäßige Kontrollschleifen ein, die auf Fehler hinweisen und durch die Sie permanente Erkenntnisse bekommen, wie die Arbeitsabläufe gegebenenfalls anzupassen sind.
  • Wichtig: Diese Schleifen müssen als revolvierender Vorgang angelegt werden. Beispiele hierzu sind:
  • Abgleiche der erfassten Sunden pro Mitarbeiter aus der Zeiterfassung mit den auf die einzelnen Kostenstellen/Projekte verbuchten Stunden.
  • Verifizierung der Warenbestände durch eine körperliche Inventur, mit den Beständen laut Warenwirtschaftssystem
  • Vergleich der Umsatzerlöse einer Periode sämtlicher Sparten mit den Umsatzerlösen der Buchhaltung
  • Kontinuierliche Auswertung der offenen, noch nicht abgeschlossenen Aufträge
  • Überwachung der Leistungsfähigkeit der Produktionsplanung sowie Termintreue

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.