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(Folge 229) Fünf Tipps zu Einsparungen und Optimierungsmaß­nahmen im Bereich Dienstleistung

Immer wieder werden wir, meine sehr verehrten Damen und Herren, gefragt nach Einsparmaßnahmen und Optimierungstipps für Unternehmen. Diese Fragen wundern uns nicht. 

Das spannende hierbei: Von Unternehmen, die stark strategisch geführt werden, erreichen uns solche Anfragen auch in wirtschaftlich starken Zeiten, denn: 

Diese Unternehmen sind im Rahmen eines permanenten Verbesserungsprozesses bestrebt, ihre Zukunftsfähigkeit zu erhalten. Sollte sich das wirtschaftliche Umfeld negativ entwickeln, so steigen die Anfragen zu Optimierung- und Kosteneinsparungsmaßnahmen sprunghaft an. 

Es gibt schon Zufälle, oder finden Sie nicht? 

Sie führen ein Dienstleistungsunternehmen und suchen pragmatische Tipps für Einsparungs- und Optimierungsmaßnahmen?

Fünf Ideen bzw. Vorschläge erhalten Sie in diesem Beitrag:

Tipp 1: Sachkosten­optimierung

  • Jedes Unternehmen sammelt im Laufe der Jahre das Ein oder Andere an, was entsorgt werden kann. So verhält es sich auch bei Sachaufwendungen. Entsorgen kann entweder bedeuten Sachkosten komplett zu streichen oder aber durch eine geschickte Umschichtung Einsparmaßnahmen zu realisieren.
  • Detaillierungsgrad der Summen- und Saldenliste als Voraussetzung
  • Sie benötigen eine hohe Kostentransparenz, um mit wenig Zeitaufwand unnütze Kostenposition identifizieren zu können. Wie das geht? Nun: sorgen Sie in Abstimmung mit Ihrer Buchhaltung dafür, dass Ihre Summen- und Saldenliste sehr viele Einzelkonten aufzeigt. 
  • Je detaillierter die Sachkosten gebucht werden, umso offensichtlicher fallen Positionen ins Auge, die es kritisch zu hinterfragen gilt. 
  • Sachaufwendungen, die ohne negativen Einfluss auf Ihren Wertschöpfungsprozess reduziert werden können, können fast bedenkenlos gestrichen werden. Exemplarisch seien hier Bewirtungsaufwendungen, aber Abbos für (elektronische) Zeitschriften oder Dekorationsartikel genannt. 
  • Auch gilt es, sämtliche laufenden Verträge bzw. bestehenden Versicherungen zu überprüfen. Gerade unter dem Schlagwort Digitalisierung verbergen sich für viele Unternehmen von Jahr zu Jahr steigende Sachaufwendungen.

Tipp 2 Routenoptimierung / Reduktion von Präsenzbesuchen

  • Je nach Leistungsspektrum Ihres Unternehmens können Sie durch eine optimale Routenplanung von Kundenterminen wertvolle Zeit- und Kostenressourcen sparen. Gleiches gilt auch für die richtige Wahl des Verkehrsmittels aber auch des Reisezeitpunktes. 
  • Stellen Sie zudem verstärkt Präsenztermine auf Onlinetermine um.

Tipp 3: Reduktion der Raumkosten /­­­ verstärkter Umstieg auf OpenOffice

  • Muss wirklich für jeden Mitarbeitenden ein eigener Arbeitsplatz in Ihren Büroräumen fest vorgehalten werden? Wohl kaum. Sprechen Sie mit Ihren Mitarbeitenden darüber, den Anteil des Home-Office zu erhöhen. Dies bedingt auch gegebenenfalls vertragliche Änderungen des Arbeitsvertrages. 
  • Parallel hierzu kann eine Umorganisation der Arbeitsplätze in der Weise eingeleitet werden, dass der Mitarbeitende bei Bedarf sich einen konkreten Arbeitsplatz im Unternehmen buchen kann, sofern eine Präsenz erforderlich ist. 
  • Natürlich sind auch die Telekommunikations-, sowie IT-Systeme entsprechend anzupassen.

Tipp 4: Erhöhung der Auslastung

  • Unter Auslastung wird betriebswirtschaftlich die Quote verstanden, die sich aus dem Verhältnis der abrechenbaren, d. h. wertschöpfenden Arbeitszeit in Relation zur gesamten Arbeitszeit des Mitarbeitenden ergibt. 
  • Durch eine geschickte Neuausrichtung der Arbeitsprozesse (beispielsweise durch den Entfall von Reisezeiten, aber auch Optimierung von Arbeitsanweisungen können wertvolle Zeitressourcen gewonnen werden. 
  • Dies kann zu einer Reduktion der Überstunden oder sogar Reduktion der Belegschaft führen, aber auch dazu genutzt werden, die Wertschöpfung Ihres Unternehmens zu erhöhen. 
  • Bei einer durchschnittlichen Anwesenheitszeit des Mitarbeitenden pro Jahr von rund 1700 Stunden bedeutet eine Effizienzerhöhung von einem Prozentpunkt eine Effizienzverbesserung von 17 Stunden pro Jahr. Bei einem angenommenen Verkaufsstundensatz von 70 €/h resultiert hieraus ein Mehrumsatz von 1.190 €/Mitarbeiter und Jahr, dem KEINE Kosten gegenüberstehen. Mit anderen Worten: Dieser Mehrumsatz ist dann direkt ergebniswirksam. Etwas „Schöneres“ gibt es für ein Unternehmen nicht.
  • Das mag im ersten Moment zwar nach nicht viel klingen. Wenn diese Effizienzverbesserung aber bei der gesamten Belegschaft erreicht werden kann, dann führt dies zu beachtlichen Effizienzgewinnen.

Tipp 5. Erhöhung der Verkaufspreise

  • Auch Ihren Kunden ist bewusst, dass die allgemeine Kostenanstieg die gesamte Wirtschaft betrifft. Dies ist einerseits unschön. Es hilft Ihnen aber, nachvollziehbare Argumentationsketten für (zum Teil überfällige) Preisanpassungen Ihrer Leistungen vorzunehmen. Es geht also folglich nicht allein darum, die reinen Kostensteigerungen eins zu eins weiterzugeben, sondern vielmehr auch, die Gewinnmarge anzupassen.

Tipp 6: Selektion des Leistungsangebotes sowie der Kundenstruktur

  • Umsatz um jeden Preis, meine sehr verehrten Damen und Herren, das kann es betriebswirtschaftlich nicht sein. 
  • Wenn Sie sich einmal in Ruhe mit Ihrem Leistungsangebot, Ihrer Kundenstruktur, Ihrer Branchenaufteilung usw. beschäftigen, dann wird Ihnen sehr schnell bewusst, welche Segmente oder Kundengruppen besonders profitabel sind. 
  • Diese Segmente gilt es konsequent auszuweiten und im Gegenzug nicht profitable Bereiche bzw. Kunden nach und nach zu eliminieren. 
  • Dieser bewusste Restrukturierungsprozess kann oder soll sogar dazu führen, dass sich die Gesamtleistung zwar reduziert, die Profitabilität Ihres Unternehmens aber verbessert. Qualität geht einmal mehr vor Quantität, so auch hier.

Ein Fazit: 

Jetzt sind es doch sechs und nicht fünf Tipps geworden. Wir denken, aber dass es „Schlimmeres“ für Sie gibt.

Diese Hinweise sollen Ihnen ein Anreiz sein, sich mit Ihrem Unternehmen auseinanderzusetzen. Wie heißt es doch so schön: Die gute Unternehmer*in arbeitet primär AM Unternehmen und nicht IM Unternehmen

Die oben angeführten Tipps sind daher als Denkanstöße gemeint. 

Eine reine Betrachtung der Kosten ist oftmals eine zu einseitige Sichtweise. 

Ein konsequentes Arbeiten an vielen kleinen Rädern im Unternehmen stellt dagegen den Schlüssel für eine nachhaltig gute Rentabilität und damit Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens dar. Wenn wir hierzu einen Beitrag leisten dürfen, gerne. 

Die bekannte Hotline lautet 02208 9216555

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.