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(Folge 236) – Fünf zentrale Kennzahlen zur Effizienzsteigerung Teil 2: Der Auslastungsgrad

In der heutigen, zweiten Folge unserer Reihe ‚Relevante Kennzahlen zur Effizienzsteigerung‘ möchten wir Ihnen den Auslastungsgrad vorstellen.

Hinter dieser Kennzahl steckt eine ganz pragmatische Betrachtung. Die Menge der Arbeit, d. h. die Arbeitszeit, ist das eine, die Effizienz, d. h. der Wirkungsgrad, aber das andere. Genau um letzteren geht es in der heutigen Folge. 

Sie alle dürften eine solche Situation kennen: Sie arbeiten einen ganzen Tag und fragen sich abends, wo der Tag geblieben ist, denn: Das, was Sie sich vorgenommen haben, haben Sie nur zum Teil erreichen können. 

Natürlich ist die „Performance“ der Mitarbeitenden nicht jeden Tag gleich hoch. Ein guter Wirkungsgrad ist aber wichtig, um dauerhaft auskömmliche Erträge erzielen zu können. 

Lassen Sie uns diesen Gedanken noch einmal präzisieren. 

Es geht nicht darum, mehr zu arbeiten, sondern die Arbeitszeit effektiver einzusetzen

Vieles davon kann der Mitarbeitende selber beeinflussen, anderes muss aber auch durch den Rahmen im Unternehmen vorgegeben werden. Der Auslastungsgrad, d. h. die Wertschöpfung, definiert sich wie folgt: 

Sie können diesen Quotienten sowohl für einzelne Mitarbeitende, aber auch für Bereiche oder aber das gesamte Unternehmen berechnen. 

Unter den abgerechneten Stunden werden die Arbeitsstunden subsummiert, die tatsächlich am Ende extern fakturiert werden können.

Unter den max. verrechenbaren Stunden/Periode werden die Anwesenheitsstunden verstanden, die max. für eine wertschöpfende Tätigkeit zur Verfügung stehen. 

Dieses Stundenvolumen differiert deutlich von den Stunden, die ein Unternehmen seinen Mitarbeitenden bezahlen muss. Aufgelaufene Stunden für Urlaubszeiten, Krankheitszeiten, Feiertage, aber auch regelmäßige Aus- und Fortbildungen sind hier zu eliminieren. 

Der theoretische Idealzustand, das von 100 max. verrechenbaren Stunden auch 100 Stunden abgerechnet werden können, wird praktisch nie erreicht. Je höher der Quotient aber ist bzw. sich im Zeitablauf entwickelt, desto besser ist die Auslastung. 

Sie hadern noch mit der betriebswirtschaftlichen Durchschlagskraft dieses Quotienten?

Hier ein kleines Rechenbeispiel: 

Gehen wir einmal davon aus, dass eine Produktivkraft bei angenommenen 30 Tagen Urlaubsanspruch, 10 Feiertagen sowie 10 Krankheitstagen rechnerisch ca. 1.700 Anwesenheitsstunden/Jahr zur Verfügung hat. 

Unterstellen wir einmal weiterhin, dass die Arbeitsleistung dieser Produktivkraft mit 65 €/Stunde netto abgerechnet werden könnte. 

Bei einem max. Zeitpotenzial von 1.700 Stunden/Jahr entspricht 1 Prozentpunkt folglich 17 Stunden. 

Sollte es also gelingen, die Abrechenbarkeit dieses Mitarbeitenden um einen Prozentpunkt zu verbessern, so resultiert hieraus ein Mehrertrag von 17 Stunden x 65 €/Stunde d.h. 1.097 €

Diesem Mehrertrag stehen keine zusätzlichen Personalkosten gegenüber.

Infolgedessen bedeutet diese Effizienzverbesserung praktisch eine Ergebniserhöhung im gleichen Umfang. 

Sollte es Ihnen also für die gesamte Belegschaft gelingen, 2, 3 oder sogar 4 Prozentpunkte effizienter zu arbeiten, so spüren Sie dies deutlich. Versprochen.

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.