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Folge 288 – Wie kann ich mir durch ein geschicktes Marketing Wettbewerbsvorteile verschaffen?  – Teil 2

Schön, meine sehr geehrten Damen und Herren, dass Sie heute wieder mit dabei sind. Im 2. Teil unserer kleinen Serie „Wie kann ich durch ein geschicktes Marketingkonzept mir Wettbewerbsvorteile verschaffen?“ möchten wir heute auf das Thema Produktpolitik eingehen. 

Exemplarisch zeigen wir Ihnen am Beispiel einer kleinen Bäckerei, welche produktpolitischen Überlegungen angestellt werden können.

  1. Welche Anforderungen sind an ein in sich stringentes Produktportfolio zu stellen? 
  2. Fokussieren Sie Ihr Sortiment auf einen Schwerpunkt

Eine optimale Produktpolitik erkennen Sie daran, dass es eine klare Fokussierung auf ein oder mehrere Kernprodukte bzw. Kerndienstleitungen gibt. Je stringenter das Sortiment an ein Ziel ausgerichtet ist, desto stärker werden die inneren Werte des Unternehmens verkörpert.

  1. Bestimmen Sie die für Sie optimale Sortimentstiefe- und breite

Wenn die Speisekarte in einem Restaurant Gerichte aus sämtlichen Ländern dieser Erde abbildet, dann können Sie wohl kaum von einer zielgerichteten Produktpolitik sprechen. 

Viele (Groß-)Bäckereien haben ihr Sortiment immer weiter ausgeweitet. Dem Kunden werden zum Teil (Dienst-)Leistungen vom Kaffee, über Snacks, Wraps, Brötchen, Broten, süße Leckereien bis hin zu Torten etc. angeboten. Gerade bei großen, überregional tätigen Ketten ist oftmals festzustellen, dass sich die Produktsortimente nur unwesentlich unterscheiden. Ein eigenes Profil zu schärfen, fällt folglich schwer. Hinzu kommt, dass gerade kleine Unternehmen eine solche Produktvielfalt gar nicht abdecken können. Gibt es hierzu alternative Gegenmodelle? Aber sicher.

Schauen Sie doch einmal auf die Homepage der Bäckerei Max Kugel, die Sie unter folgendem Link aufrufen können: MAX KUGEL

Stellen Sie etwas fest?

Genau: Diese Bäckerei hat sich bewusst gegen ein „rundum Sorglos-Sortiment“ entschieden. Es werden ausschließlich Brotprodukte hergestellt. 

Wenn Sie sich die Produktpalette näher anschauen, werden Sie zudem feststellen, dass auch die Anzahl der Brotvariationen überschaubar gehalten wird. 

  1. Stellen Sie die „Kerneigenschaften“ Ihrer Produkte heraus

Das Unternehmen versteht sich als Spezialist für wenige, ausgewählte Brotsorten, die nach alter handwerklicher Tradition mit hochwertigen Produkten in Handarbeit hergestellt werden. Nicht Masse, sondern Klasse heißt die Devise

Unser Fazit für Ihre Produktpolitik

  • Definieren Sie einen klaren Sortimentsschwerpunkt, an dem Sie Ihre Produktpalette ausrichten. 
  • Eine große Sortimentsvielfalt ist nicht immer die Antwort auf alle Fragen. Dieses Sortiment sollte sich zudem durch eine hohe Qualität auszeichnen, so dass Sie gezielt die „richtigen“ Käuferschichten ansprechen können. Für unsere Beispiel-Bäckerei könnte sich eine hohe Qualität beispielsweise durch die Verwendung von regionalen Bio-Produkten ohne chemische Zusätze auszeichnen. Ein i-Tüpfelchen bestünde dann darin, dass Sie aktuelle Trends, wie beispielsweise ein erhöhtes Umweltbewusstsein, ressourcenschonende Produktionsstandards, faire Entlohnung, optimale Arbeitsbedingungen usw. mitberücksichtigen.
  • Je besser Sie sich in die Erwartungen und Wünsche Ihres primären Käuferkreises hineindenken und Ihre Produktpalette danach ausrichten, je höher wird der Vertriebserfolg sein. 
  1. Wie kann eine optimale Vertriebspolitik aussehen?

Wie sich eine optimale Vertriebspolitik für Ihr Unternehmen darstellt, hängt naturgemäß von Ihrem Geschäftsmodell ab.

Bestimmen Sie Ihr primäres Absatzgebiet

Wenn sich unsere Beispiel-Bäckerei dazu entscheidet, die Backwaren ausschließlich am Unternehmensstandort zu verkaufen, dann genießt die richtige Auswahl des Standorts sowie eine freundliche Ausgestaltung der Räumlichkeiten höchste Priorität. 

Natürlich sind auch andere Konzepte denkbar, wie beispielsweise ein überregionaler Vertrieb über Logistik-Partner oder aber eine Lieferung nach Hause im regionalen Umkreis. Unsere Beispiel-Bäckerei hat sich für einen ausschließlichen Vertrieb am Unternehmensstandort entschieden. 

Dies schränkt zwar einerseits die Absatzmöglichkeiten ein. Andererseits ermöglicht dies aber dem Unternehmen, sämtliche Aktivitäten auf diesen sehr eng begrenzten Zielmarkt auszurichten. Wenn dies auch noch geschickt erfolgt, können hieraus Wettbewerbsvorteile entstehen.

Im nächsten Beitrag erfahren Sie, welche preispolitischen Gedanken in einem mittelständischen Unternehmen sinnvoll sind.

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.