Marketing, meine sehr geehrten Damen und Herren, wird bei vielen Unternehmen sehr stiefmütterlich behandelt. Genau dies ist auch der Grund, warum wir mit diesem 3. Beitrag unserer kleinen Serie diesen oft wunden Punkt thematisieren. In der letzten Folge haben wir Ihnen bereits einige Tipps zu produktpolitischen Überlegungen gegeben. Im heutigen 3. Beitrag möchten wir den Fokus auf Ihre preispolitischen Überlegungen setzen.
1. Welche preispolitischen Spielregeln sind nun zu beachten?
Tipp 1: Ermitteln Sie die Herstellkosten Ihrer Produkte
Natürlich wird der Verkaufspreis letztendlich vom Absatzmarkt geprägt, aber: Jedes Unternehmen sollte seine Herstellungskosten kennen, um auf Basis dieser Kostenstruktur dann zzgl. einer angemessenen Gewinnmarge den notwendigen Verkaufspreisen kalkulieren.
Tipp 2: Definieren Sie leistungsadäquate Preise
Wenn sich Ihre Produkte durch eine gute Leistung bzw. gute Qualität auszeichnen, dann können Sie hierfür auch einen leistungsadäquaten Preis fordern.
Tipp 3: Erhöhen Sie die Preisakzeptanz bei Ihren Kunden
Eine hohe Preistransparenz für Ihre Kunden hilft Ihnen zudem, diesen Preis auch durchsetzen zu können. Wenn Sie die richtigen Kunden erschließen, so sind diese auch bereit, Ihr hochwertiges Produkt, Ihren tollen Service, kurzum den Mehrwert Ihres Hauses auch adäquat zu vergüten. Kundenbindungssysteme (wie beispielsweise Bonus-Punkte, Einladungen zu Events, Giveaways) können weitere Anreize schaffen. Unser Tipp: Ihre preispolitischen Überlegungen sollten mit Ihren produktpolitischen Vorstellungen sowie den von Ihnen avisierten Zielgruppen übereinstimmen.
2. Wie kann eine optimale Kommunikationspolitik aussehen?
Kommen wir zum letzten Faktor: der Kommunikationspolitik.
Oftmals wird eine Unternehmenskommunikation mit dem Schlagwort „Werbung“ gleichgesetzt. Dem ist nicht so.
Was kann ich mit meinem Unternehmen tun, um auf meine Leistungen/Produkte aufmerksam zu machen, um ein Kaufbegehren auszulösen? Darum geht es.
Natürlich hängt auch hier ein optimaler Kommunikations-Mix von der anvisierten Zielgruppe und Ihrem Produktportfolio ab.
Wie heißt es doch so schön: Klappern gehört zum Handwerk. Wenn der Kunde nicht auf Ihre Produkte aufmerksam wird, dann nützt Ihnen eine noch so hohe Qualität und noch so hohe Lieferstandards nichts. Genau vor diesem Hintergrund werden wir in der nächsten Folge Ihnen weitere, bewährte betriebswirtschaftliche Tipps geben, wie eine optimale Kommunikationspolitik aussehen könnte.