Sie befinden sich hier: Peter Schaaf und ManagementpartnerAktuellesFolge 290 – Wie kann ich mir durch ein geschicktes Marketing Wettbewerbsvorteile verschaffen? – Teil 4

Folge 290 – Wie kann ich mir durch ein geschicktes Marketing Wettbewerbsvorteile verschaffen? – Teil 4

Wieder ist eine Woche vergangen. Im heutigen 4. und letzten Teil möchten wir noch einmal auf das Thema optimale Kommunikationspolitik zurückkommen. Zudem werden wir ein kurzes Fazit ziehen, warum wir einem guten Marketing eine so hohe Bedeutung beimessen.

Tipp 1: Führen Sie einen aktiven Kundendialog

Unsere Beispiel-Bäckerei ist – im Vergleich zu vielen Mitbewerbern – einen unkonventionellen Weg gegangen. 

Über elektronische Plattformen, wie Facebook, YouTube und Co. wird permanent über die Bäckerei berichtet und ein aktiver Kundendialog geführt. Das Unternehmen bietet sogar „Brot-Sprechstunden“ an. Es gibt feste Zeitfenster, in denen der Unternehmer für seine Kunden erreichbar ist und den Dialog über die sozialen Medien, aber auch per Telefon etc. führt. 

Tipp 2: Generieren Sie ausreichende (Zeit-)Ressourcen 

Um nochmals darauf hinzuweisen: Wir sprechen nicht von einer Arztpraxis, sondern von einer kleinen Bäckerei! Hierdurch ist es möglich, nicht nur einen engen Kundendialog zu führen, sondern vor allem auch neue Kunden zu gewinnen. 

Die ganze Sache hat aber einen entscheidenden Haken: Neben dem finanziellen Investment (dies mag noch überschaubar sein) bindet dieses hohe Maß der Kundenkommunikation im hohen Umfang zeitliche Ressourcen. Diese Zeitpotenziale müssen zunächst einmal erschlossen werden. Bei großen Unternehmen sind hierfür entweder externe Agenturen engagiert oder aber Mitarbeiterstäbe vorhanden. Doch wie sieht es bei kleinen Unternehmen aus? 

Im konkreten Fall hat sich das Unternehmen zu unkonventionellen Maßnahmen entschlossen. So wurden zum einen die Ladenöffnungszeiten geändert, so dass die Arbeitszeiten in der Backstube nach hinten verschoben worden sind. 

Die Attraktivität des Lehrberufs Bäcker stieg dadurch. Dieser Schritt hat aber zwangsläufig auch eine Verschiebung der Ladenöffnungszeiten in der Bäckerei zur Folge, da das Brot folglich erst später fertig wird. Die Ladenöffnungszeiten wurden zudem noch so reduziert, dass pro Tag genügend Zeit für strategische Aufgaben verbleibt. Nur so ist es möglich, Zeitressourcen zu generieren, die beispielsweise in eine aktive Kundenkommunikation investiert werden können. Der Kreislauf schließt sich. 

Selbst wenn sich unsere Bäckerei entscheiden sollte, muss sich dies nicht zwingend negativ auf die Ertragslage auswirken, denn: 

  • Eine Reduktion der Produktionszeiten führt oftmals zu einer höheren Motivation der Mitarbeitenden. Dies hat wiederum eine erhöhte Qualität und eine geringere Fehlerquote zur Folge. Bei unserer Bäckerei dürfte sich aber dennoch das Produktionsvolumen dann reduzieren. 
  • Wenn es aber gelingt durch eine aktive Kundenkommunikation für eine ausreichend hohe Nachfrage zu sorgen, so führen rückläufige Produktionskapazitäten zwangsläufig zu einer Verknappung des Angebotes. Sollte es dann auch noch „hip“ werden, gerade von diesem Bäcker das Brot zu erwerben, so wird die harte Fangemeinde dieser Bäckerei auch weitere Preisanpassungen akzeptieren, um von dieser Bäckerei ein Brot zu erwerben. Wenn das gelingt, dann sind Effizienzsteigerungen sogar bei rückläufigen Produktionskapazitäten möglich. Geht doch!

Marketing ist Chefsache – ein kurzes Fazit

„Mal kurz“, ist nicht. Marketing ist eine strategische Aufgabe der Unternehmensführung, die einen „langen Atem“ braucht.

Am Beispiel einer kleinen Bäckerei haben wir aufgezeigt, an welchen Stellschrauben Sie durch ein pfiffiges Marketingkonzept drehen können, um die Rentabilität Ihres Unternehmens zu verbessern. 

Klasse vor Masse. Dies ist eine Devise, die für viele mittelständische Unternehmen passen müsste.

Wenn das Marketingkonzept passt und der Umsetzungswille da ist, dann erlangen Sie hierdurch auch eine höhere Kundenzufriedenheit/Kundenbindung und eine höhere Zufriedenheit/Motivation Ihrer Mitarbeitenden. Dies dürfte sich letztendlich auch in besseren Erträgen niederschlagen.

Was will man mehr! 

Seminare

Praxisnah, effektiv, nachhaltig
– Wie wir trainieren
Suche

PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.