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Folge 296 – Motivation ist alles oder was ein Lächeln bewirken kann – Teil 2

Und wieder ist, meine sehr geehrten Damen und Herren, eine Woche vergangen. 

Im letzten Beitrag schilderte Peter Schaaf von einer Erfahrung, die er im Rahmen einer Feuerwehrübung sammeln konnte. Diese Übung fand in einem großen Gebäudekomplex statt, in dem der Umgang mit der Brandmeldeanlage mit den übrigen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr trainiert wurde. Nach Abschluss der Übung wurde das Gebäude wieder mit den normalen Aufzügen verlassen. Wir betätigten folglich den Taster, um den Aufzug anzufordern.

Dieser kam prompte von der über uns liegenden Etage und hielt in unserem Stockwerk. Trotz der späten Uhrzeit befand sich bereits eine Dame im Business-Look in diesem Aufzug.

Spätestens in dem Moment wich das Fragezeichen einem Lächeln im Gesicht. Ich fügte hinzu: „Wären Sie so freundlich, einige von uns mit auf den Weg zum Ausgang in Ihrem Aufzug mitzunehmen?“ 

Erneut lächelte die Dame und lud uns zum Eintreten in den Aufzug ein. Einigen Kameradinnen und Kameraden kam die Situation suspekt vor, so dass insgesamt lediglich 4 Personen in den großen Aufzug eintraten. 

Die Dame lächelte uns an und wir kamen ins Gespräch. Ich erläuterte kurz den Hintergrund der Übung. Die Dame hörte sehr interessiert zu, und verabschiedete sich dann unten mit den Worten: „Ich finde es toll, dass Sie hier in unserem Gebäude üben und Ihre Freizeit dafür investieren. Ich möchte Ihnen und Ihren Kameraden dafür herzlich danken und wünsche Ihnen noch einen schönen, angenehmen Feierabend.“ Sie lächelte wieder, grüßte sehr freundlich mit einem leichten Kopfnicken und verschwand aus dem Aufzug. 

Ganz offen und ehrlich: Ich war baff! Die Tatsache, dass um diese späte Uhrzeit sich eine im Businesslook gekleidete Dame (es hätte auch ein Herr sein können) noch im Gebäude befand und dann sich bereits im Aufzug aufhielt, in dem wir erst im 5. Stockwerk einstiegen, schürte bei mir bereits die Vermutung, dass es sich hierbei um eine hohe Führungspersönlichkeit des Unternehmens handeln musste. Als wir dann das Gebäude verließen, kamen wir an einem Aushang vorbei, in dem sich die aktuelle Geschäftsführung präsentierte. Bingo! Die Dame war Teil der Geschäftsführung und zuständig für das Personalressort. 

Diese Persönlichkeit hat mich in den wenigen Minuten schwer beeindruckt. Der charmante Auftritt, vor allem aber die freundlichen Worte, die mit der gesamten Körperhaltung und den Gesten übereinstimmten, signalisierten einerseits eine hohe Autorität, andererseits eine Freundlichkeit und Verbindlichkeit, die ihresgleichen suchte. Die Worte des Dankes, die sie an uns richtete, wirkten sehr überzeugend. Ich/Wir nahmen ihr die Botschaft ab. 

Es gibt folglich auch in der heutigen Zeit noch Führungspersönlichkeiten, die die Begriffe Führung und Persönlichkeit vereinen. Hut ab. Dass diese Dame dann auch noch für den Personalsektor verantwortlich ist, passte dann wie die berühmte Faust aufs Auge. Wie gesagt: Ich war dort als Feuerwehrmann und nicht als Unternehmensberater. Den Motivationsschub, den diese Dame bei mir für meine ehrenamtliche Tätigkeit nochmals ausgelöst hat, war enorm. Was ein danke doch alles bewirken kann!

Wenn Sie dies auf die Führungskultur eines Unternehmens ausweiten, dann dürfte eines deutlich werden: Top-Führungskräfte schaffen es, ihre Mitarbeitenden auch emotional zu erreichen. Ein herzliches, ehrlich gemeintes Dankeschön bewirkt oft mehr als sämtliche Prämien der Welt. Ich, meine sehr geehrten Damen und Herren, war schwer beeindruckt!

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.