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Folge 301 – Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft – Teil 2

Im letzten Beitrag haben wir bereits davon berichtet, wie ein kleiner Schokoladenosterhase in Goldfolie, mit roter Schleife und Glöckchen die (Geschäfts-) Beziehung spürbar positiv verändern kann. 

Heute möchten wir diesem Beispiel eine weitere Episode aus unserer Beratungstätigkeit anfügen.

Vor einigen Wochen erhielt ich eine Einladung einer großen Rechtsanwaltsozietät, die ihr Firmenjubiläum feierte. Mit einem dieser Partner arbeiten wir seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammen.

Es ist schlicht ein Gebot der Höflichkeit, zu einem solchen Anlass auch diesen Geschäftspartnern eine Kleinigkeit zu überreichen, aber was? Hierzu später mehr.

Als wir einige Wochen später die Einladung wahrnahmen, wurden wir sehr freundlich von den Geschäftspartnern begrüßt. Da viele Gäste gleichzeitig ankamen, wurden wir nach einem kurzen Smalltalk gebeten, unser Präsent der Assistentin zu übergeben, ohne dass dies von dem Einladenden groß betrachtet wurde. Klar: Es war auch die Rush-Hour, als wir ankamen.

Es war ein sehr schöner Abend. Als wir die Location verließen, konnten wir einen Blick auf den „Gabentisch“ der Kanzlei werfen. Er war vollgepackt mit Präsenten, die sich in drei Kategorien einteilen ließen: Präsentkörbe, Weinflaschen sowie Blumen. Es sah „einfallslos“ aus. 

Einige Tage später erhielten wir einen Anruf dieses Partners mit folgendem Inhalt: „Hallo Herr Schaaf, schön, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind. Ganz besonders bedanken möchte ich mich aber im Namen meiner Partner für Ihr sehr persönliches Präsent. Wir haben die Torte, die mit unserem Logo verziert war, im internen Kreis bis auf den letzten Krümel verputzt. Eine sehr großartige Idee. Auch ein Dankeschön für Ihre sehr persönlichen Zeilen in Ihrem handgeschriebenen Brief. Es ist lange her, dass ich nochmals einen mit Füller geschriebenen Brief „entziffern“ durfte.“

Was war passiert: Wir hatten bei der örtlichen Konditorei eine große Torte anfertigen lassen, die mit dem Logo des Unternehmens sowie dem Anlass der Feierlichkeit per Hand beschrieben war. Es war die Maßarbeit einer Konditorei und damit echte Handwerkskunst, keine Massenware. Ich denke, das beschreibt unsere Arbeitsweise auch sehr gut. Zu dieser Torte haben wir zudem ein mit Füller handgeschriebenen Brief beigelegt, in dem wir unsere positive Erfahrung mit der Kanzlei beschrieben haben. Das meine Handschrift schwer zu entziffern ist, ist das eine. Dass die Zeilen aber handschriftlich mit einem Füllfederhalter geschrieben waren, dass war das andere. Genau das letztere hat – neben dem Inhalt – den Adressaten getroffen – im positiven Sinne.

Die vielen Präsentkörbe werden sicherlich bald in Vergessenheit geraten sein. Die handgearbeitete Torte sowie die handgeschriebenen Zeilen drückten eine persönliche Wertschätzung aus, die auch ehrlich gemeint war. Genau diese Botschaft kam an.

Fazit

Lassen Sie mich wie immer ein kleines betriebswirtschaftliches Fazit ziehen. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Diese Aussage hat nach wie vor noch Gültigkeit. Der Begriff Geschenke ist hierbei allerdings nicht primär materiell zu verstehen. Gerade in der heutigen Zeit geht es vielmehr darum, eine Wertschätzung seinem Geschäftspartner gegenüber auszudrücken. Ein herzlich gemeintes Dankeschön, ein persönlicher Brief zu einem bestimmten Anlass, eine Karte zu Weihnachten oder Ostern mit persönlichen Worten oder hier und da eine kleine Aufmerksamkeit sind Dinge, die in Euro betrachtet, Ihr Budget sicherlich nicht sprengen werden. 

Die Geste dahinter und damit die Wertschätzung kommt, sofern es ehrlich gemeint ist, bei Ihrem Gegenüber an. 

Eine gute Beziehung im besten Sinne des Wortes ist egal, ob Sie sich im Geschäfts- oder Privatleben befinden durch nichts zu ersetzen. Es kann so einfach sein …

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.