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Folge 303 – Corona und Co. oder: Wie kann die Krisenfestigkeit in mittelständischen Unternehmen erhöht werden – Teil 2

Im letzten Beitrag haben wir kurz geschildert, dass die guten Unternehmen die Lockdown-Phase genutzt haben, um anschließend verstärkt wieder am Markt agieren zu können. 

Aber: Müssen es immer die großen Veränderungen sein oder braucht es „Corona und Co.“, um die Krisenfestigkeit eines Unternehmens zu erhöhen?

Das Ziel: Kontinuierliche Verbesserungen als Prozess

Wie heißt es so schön: Die Leistungsfähigkeit des Managements erkennt man insbesondere in Krisensituationen. An dieser Aussage ist sehr viel Wahres dran.

Oftmals sind es viele kleine Dinge, die permanent verbessert werden können, um die Leistungsfähigkeit des Unternehmens und damit die Marktberechtigung zu erhalten.

Welche Kriterien zeichnen Gewinner-Unternehmen aus?

Sicherlich ist es nur bedingt möglich, auf diese Frage pauschale Antworten zu geben, aber: Unternehmen, die dauerhaft am Markt mit guten Erträgen überleben können, zeichnen sich in aller Regel durch folgende Faktoren aus:

  1. Hohe Sensibilität für künftige Veränderungen
  2. Ein gutes Gefühl, wo Anpassungsnotwendigkeiten mit welchen Prioritäten voranzutreiben sind.
  3. Hohe Anpassungsbereitschaft, diese notwendigen Änderungen auch vorzunehmen.
  4. In Konsequenz hieraus marktfähige Produkte und Dienstleistungen in Verbindung mit 
  5. der Fähigkeit, dem Kunden auch einen Mehrwert bieten zu können.
  6. Nicht zu vergessen ist eine hohe kaufmännische Fähigkeit auf Zahlen basierende Entscheidungen zu treffen und kontrollieren zu können. (Anmerkungen: Wie oft haben wir es erlebt dass die Führungsebene bei unseren mittelständischen Mandanten nicht in der Lage war, den eigenen Jahresabschluss, geschweige denn die eigene Summen- und Saldenliste zu lesen.)

Was ist das Ziel einer unternehmerischen Tätigkeit?

Das Ziel einer jeden unternehmerischen Tätigkeit sollte es sein, auskömmliche Erträge zu erzielen. 

Eine gute Rentabilität hat nicht zwingend etwas mit „Turbokapitalismus“ zu tun. Im Gegenteil: Nur wenn dauerhaft gute Erträge erzielt werden können, kann über einen guten Cashflow auch eine adäquate Zahlungsfähigkeit generiert werden. So ist es möglich, die Verschuldung auf ein überschaubares Niveau zu reduzieren bzw. zu halten und die Eigenkapitalausstattung permanent auszubauen. 

Liebhaberei – ein Begriff aus dem Steuerrecht – kann es nicht sein. Hierfür ist ein Hobby das richtige Betätigungsfeld, nicht aber die unternehmerische Tätigkeit.

Fazit

Lassen Sie uns ein Fazit ziehen. 

Externe Faktoren lassen sich durch ein Unternehmen isoliert nicht beeinflussen. Allein schon das ganze Thema der Regulatorik, die ESG-Problematik, aber auch das Lieferkettengesetz und der Datenschutz sind externe Gegebenheiten, denen sich jedes Unternehmen zu stellen hat. 

Selbst wenn diese Themen erfolgreich gemeistert werden können, werden weitere, externe Einflüsse kommen, die isoliert nicht beeinflussbar sind.

Umso wichtiger ist es, dass die normalen, routinierten Abläufe im Unternehmen so ständig optimiert werden, dass genügend Ressourcen vorhanden sind, sich 

  • sowohl potenziellen Marktthemen/Konsumentenwünschen zu stellen aber auch 
  • das vorhandene Geschäftsmodell permanent bezogen auf die künftige Leistungsfähigkeit auf den Prüfstand zu stellen und  
  • dann immer noch genügend Kapazitäten zu haben, sich externen (negativen) Einflüssen professionell stellen zu können.

Sollten schon die internen Themen permanent Überhand gewinnen, so verbleiben praktisch keine Ressourcen mehr, um potenziell externen Faktoren die notwendige Beachtung zu schenken. Eine Resilienzfestigkeit wäre damit nicht gegeben.

Dies ist auch der Grund, warum die Unternehmen, obwohl sie mit identischen Negativfaktoren externer Art zu kämpfen haben, diese deutlich besser meistern als andere. 

Unternehmensführung ist ein permanenter Prozess, der auch sehr viel strategischen Weitblick erfordert. 

Wenn ein Unternehmen erst bei Liquiditätsproblemen wach wird, ist es oftmals (zu) spät. 

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.