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Folge 304 – Das „Problem“ der Eröffnungsbilanzwerte in der SuSa – Teil 1

Zunächst einmal ein sehr großes Dankeschön an Sie, meine sehr geehrten Damen und Herren. Die vielen Rückmeldungen, die wir erhalten, aber auch die steigenden Zugriffszahlen zeigen: Unsere Blog- und Podcast-Beiträge scheinen Ihren Gefallen zu finden. Das freut uns sehr.

Immer wieder erhalten wir Rückmeldungen, wie „praxisnah“, „aus dem Leben“, „Sie behandeln Knackpunkte“ usw. Und genau dies wollen wir auch weiter tun. Nochmals ein Dankeschön an Sie.

Viele Themen, meine sehr geehrten Damen und Herren, sind immer wieder spannend und werden niemals enden. Erneut möchten wir uns das Thema Summen- und Saldenliste „vorknöpfen“. 

Aus gegebenem Anlass widmen wir uns mit diesem Beitrag lediglich einem Thema: den Eröffnungsbilanzwerten. 

Der ein oder andere mag von Ihnen sagen, warum widmen Peter Schaaf und sein Team einen eigenen Beitrag nur für dieses Thema?

Tja, es ist einer der ganz großen „Böcke“, die immer wieder im unterjährigen Zahlenmaterial festzustellen sind.

Bitte betrachten Sie einmal den folgenden Bildschirmausschnitt

Ein Bild, das Text, Screenshot, Schrift, Zahl enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Es handelt sich hierbei um die Kontenklasse 0 im Kontenrahmen SKR 03. Wer hier jetzt schon ins Grübeln kommen sollte, dem empfehlen wir nochmal auf unserer Homepage zu schmökern.

In dieser Kontenklasse 0 ist im konkreten Fall unter anderem das Anlagevermögen verbucht. Es handelt sich hierbei um ein Bestandsunternehmen, welches seit rd. 20 Jahren am Markt tätig ist.

Die Spalte Eröffnungsbilanzwert zeigt den Saldovortrag, der am Ende des letzten Wirtschaftsjahres vorhanden war. Wenn wir uns einmal nur auf die Positionen des Anlagevermögens beschränken, dann würde die Spalte EBW im konkreten Fall den Buchwert des Anlagevermögens zum 01.01. des aktuellen Wirtschaftsjahres zeigen. 

Stellen Sie etwas fest? 

Ich kann Ihnen versichern: Ihre Augen sind in Ordnung und Sie brauchen auch nicht Ihre Brille zu putzen. Auf Basis der Summen- und Saldenliste verfügt das Unternehmen zum 01.01. über kein Vermögen. Kann das sein? 

Klar: Sollten wir ausnahmsweise einen Existenzgründer haben, der sein Geschäft erst im laufenden Jahr beginnt, dann mag so etwas zutreffen. Bei Bestandsunternehmen können wir diesen Faktor gänzlich ausschließen. 

Wie kann es nun sein, dass das komplette Anlagevermögen hier fehlt?

Fast alle bekannten Software-Systeme bieten einen automatischen Saldenvortrag an. Dieser bewirkt, dass die Salden der Bilanzkonten am Ende des Wirtschaftsjahres automatisch auf den Beginn des neuen Wirtschaftsjahres vorgetragen werden. Soll dieser Automatismus hier eingeschaltet worden sein, dann müssten auch Werte erscheinen.

Unsere Beratungspraxis zeigt uns immer wieder, dass dieser Automatismus deaktiviert wird.

Warum fehlen die Eröffnungsbilanzwert oft?

Der Hintergrund hierzu ist folgender.

Die Buchhaltung möchte zunächst die Konten, d. h. die Salden am Ende des letzten Wirtschaftsjahres, abstimmen. Erst wenn dieser Prozess erfolgt ist, werden dann die korrigierten und abgestimmten Salden auf das neue Wirtschaftsjahr übertragen.

Grundsätzlich ist diese Vorgehensweise sinnig, aber: Im konkreten Fall handelt es sich um die BWA-Juli. 

Kaufmännisch ist es nicht vertretbar, dass zum Zeitpunkt Juli die Saldenvorträge noch nicht als Eröffnungsbilanzwerte verbucht worden sind. 

Dies lässt zwei Rückschlüsse zu: Entweder sind die Abstimmungsarbeiten im alten Jahr noch nicht abgeschlossen und/oder die Salden wurden noch nicht manuell übertragen.

Beide Aspekte können kaufmännisch nicht befriedigen. 

In der nächsten Folge erhalten Sie wertvolle betriebswirtschaftliche Tipps, wie Sie dem Thema EBW aktiv begegnen können.

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.