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Folge 306 – Marketing kann so einfach sein – Teil 1

Es sind oftmals die kleinen Dinge, meine sehr geehrten Damen und Herren, die viel bewegen können. Dies gilt für das private Umfeld genauso wie für geschäftliche Belange.

Viele Unternehmen denken. Bei dem Stichwort Marketing direkt an große Konzerne. Was spricht denn dagegen, wenn auch kleine Unternehmen ein aktives Marketing betreiben? Natürlich nichts.

Bei mittelständischen Unternehmen kommt zudem noch hinzu, dass viele Führungskräfte schlicht nicht bereit sind, für diesen “Nonsens“ nennenswerte Budgets in die Hand zu nehmen. 

Aber: Müssen es immer nennenswerte Budgets sein?

Einen weiteren Hinweis noch zum Stichwort „aktives Marketing“. Marketing hat nichts mit „Schnellschüssen“ zu tun. 

Eine gute Marketingstrategie ist immer auf eine Nachhaltigkeit, d. h. eine Konstanz, gerichtet. 

Sicherlich können und sollen einzelne Aktionen noch einmal verstärkt auf dies und das aufmerksam machen. Ein permanentes „am Ball bleiben“ ist aber die entscheidende Komponente, auch bei vollen Auftragsbüchern. 

Wenn das ganze erst dann angepackt wird, wenn weit und breit kein Kunde mehr in Sicht ist, dann ist es zu spät.

Lassen Sie uns zum ersten Praxisbeispiel kommen.

Im konkreten Fall um eine kleine Boutique, die Damenbekleidung sowie Accessoires in einem mittleren Preissegment vertreibt. Die Boutique befindet sich in einer Kleinstadt mit einer guten Kaufkraft. Dennoch zeigten die Ertragsdaten, dass auch hier der allgemeine Trend zum Online-Einkauf sichtbare Spuren hinterlassen hat. 

Die Strukturen im Unternehmen waren für einen eigenen nennenswerten E-Commerce (konkreter: Versandhandel) nicht ausgelegt. Was kann also getan werden, um dennoch mit einem vertretbaren finanziellen Aufwand mehr Kunden in das Ladenlokal zu locken, um die Ertragslage wieder zu verbessern?

Die ersten Schritte wurden in der Weise unternommen, als das Bilder von neuen Saisonartikeln/Kleidungsstücken auf sozialen Medien gezeigt wurden. Der Erfolg war mäßig. Hinzu kam, dass die Professionalität der Produktbilder mit dem nahezu perfekten Auftritt von Großkonzernen nicht mithalten konnte. 

So langsam reifte aber der Gedanke, eine Modenschau elektronisch abzuhalten. Die Idee dahinter: Werden Kleidungsstück oder ein Modeaccessoire am lebenden Objekt präsentiert, dann hat dies eine ganz andere Wirkung. Wenn die Präsentation dann noch von Amateuren und keinen Profis dargebracht wird, dann erhöht dies gegebenenfalls sogar die Akzeptanz, sich ein „alltagstaugliches“ Kleidungsstück zu kaufen.

Die Gretchenfrage war nun: Wo findet sich nun ein geeignetes „Demonstrationsobjekt“ bzw. – subjekt?

Eine Teilzeitkraft der Boutique stellte sich zur Verfügung, einmal die ersten Modeclips aufzunehmen. Hierzu wurde bewusst das Ladenlokal gewählt, damit folgende Botschaft vermittelt werden kann: 

„Das sind die Artikel, die Du bei uns erwerben und anprobieren kannst.“ 

Die Clips wurden immer nach dem gleichen Muster produziert, sodass der Aufwand sehr gering war. Die neuen Artikel werden kurz vorgestellt und dann am lebenden Objekt präsentiert. Wichtig war die Konstanz. Alle zwei Wochen wurden zu einer festen Uhrzeit neue Clips in den sozialen Medien veröffentlicht. Das prägte sich die den Stammkunden ein.

Was denken Sie: Hat die Idee gefruchtet?

Der elektronische Traffic in den sozialen Medien stieg zunächst verhalten und dann exponentiell an. 

Nach Aussagen der Inhaberin kommt es teilweise sogar vor, dass neue Kleidungsstücke morgens eingestellt werden und sich viele Stammkunden die Artikel am gleichen Tag noch reservieren. 

Des Öfteren war auch festzustellen, dass neu eingetroffene Artikel bereits innerhalb von wenigen Tagen abverkauft waren. So bestand teilweise sogar noch die Möglichkeit, je nach Resonanz weitere Artikel zu Beginn der Saison nachzuordern. 

Der primäre Abnehmerkreis resultierte aus Kunden, die in einem bestimmten Radius um die Boutique wohnen oder aber die Boutique mittlerweile aus den sozialen Medien kennen und dann beispielsweise auf dem Hin- oder Rückweg zur Arbeit „mal schnell“ reinsprangen. 

Das Beste an der ganzen Sache: es sind nicht nur die Umsatzzahlen gestiegen. Die Dame, die das Mannequin in vielen Clips darstellt, fühlt sich mittlerweile glatt schon als kleiner Fernsehstar. Sie ist schlicht stolz darauf, einen so hohen Zuspruch über elektronische Medien zu erfahren. Dies hat die Motivation und damit die Leistungsbereitschaft nochmals gesteigert. Natürlich wurde zwischenzeitlich auch ein kleines Provisionsmodell erarbeitet, sodass diese Dame am Verkauf dieser Artikel mit partizipiert.

Einmal mehr gilt: eine WIN-WIN-Situation für alle Seiten. Es kann so einfach sein-Wie oft.

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.