Ich denke, meine sehr geehrten Damen und Herren, dass auch Ihr Tag nur 24 Stunden hat und, sofern man auch noch ein wenig essen und schlafen möchte, folglich nur ein gewisses Budget als Arbeitszeit verbleibt. Dies trifft auf die gesamte arbeitende Bevölkerung zu, auch auf Unternehmensberaterinnen und Unternehmensberater.
Es gilt folglich, die wertvolle Arbeitszeit so effizient wie möglich zu nutzen.
So gibt es bei uns im Team viele Tage im Jahr, in denen zeitlich praktisch „kein Löschblatt“ mehr zwischen die einzelnen Arbeitsaufgaben und Termine passt. Effizienz steht, wie sollte es auch in unserem Berufsbild anders sein, an sehr hoher Stelle.
Erst kürzlich fragte mich ein sehr wertvoller Geschäftspartner: woher nehmen Sie eigentlich die Energie, dieses Pensum dauerhaft zu absolvieren?
Diese Frage habe ich schon des Öfteren gehört und möchte die Antwort jetzt in einem eigenen Beitrag thematisieren.
Der Akku muss aufgeladen werden
Jeder Akku hat eine gewisse Kapazität, die aber endlich ist. Sicherlich mag es auch noch eine Art Notreserve geben. Diese aber dauerhaft zu nutzen und den Akku bis auf die letzte Amperestunde auszuquetschen ist sicherlich nicht zielführend.
Sicherlich gibt es verschiedene Akkugrößen. Die Tatsache aber, dass jede Kapazität endlich ist und der Akku regelmäßig wieder aufgeladen werden muss, bleibt davon natürlich unberührt.
Dieses Beispiel trifft auf uns alle sicherlich genauso zu.
Was sind also die Kraftquellen, die wir anzapfen können, um diesen Akku wieder aufzuladen?
Klar: Ein Wellnessurlaub in den Tophotels dieser Welt über eine lange Dauer kann nicht schaden, aber: Kann das die Lösung sein? – Wohl kaum.
Mögliche Kraftquellen
Was sind folglich die Kraftquellen, die uns diesen Akku permanent aufladen lassen?
Aspekte wie sportliche Aktivitäten, ausgewogene Ernährung, vernünftiges Schlafverhalten, kein Alkohol usw. möchte ich hier bewusst nicht thematisieren.
Beispiel 1: Ein freundlicher Kundendialog mit einem Lächeln
Vor ein paar Wochen checkte ich abends in ein Hotel ein. Ich wurde sehr freundlich von dem Mitarbeitenden mit der berühmten Frage „Was kann ich für Sie tun?“ begrüßt.
Auch wenn die Frage sicherlich Standardschema war, so verriet die ganze Körperhaltung, die Stimmlage aber insbesondere das Lächeln im Gesicht, dass der Gast willkommen ist.
Wie gesagt: Es handelte sich um einen normalen Eincheck-Vorgang. Ich füllte die notwendigen Formulare aus und fügte hinzu: „Dankeschön für Ihr sympathisches Lächeln.“ Die Antwort kam prompt: „Warum soll ich denn nicht lächeln?“
Die ohnehin schon sehr angenehme Gesprächsatmosphäre verbesserte sich nochmals. Dies führte am Ende sogar dazu, dass ich auf Kosten des Hauses ein anderes Zimmer in der höheren Kategorie bekam, was niemals meine Absicht war.
Eines wurde mir wieder mehr als bewusst: Ein Lächeln kostet nichts, kann aber vieles bewegen.
Ein solch angenehmer Dialog mit einem wildfremden Menschen ist Balsam für jede Seele. Dies betrifft beide Gesprächspartner.
Was Du auch tust – mache es gut und mit Leidenschaft. – Die Bedeutung dieser Aussage werden Sie im nächsten Beitrag erfahren.