Lassen Sie uns in diesem Beitrag einmal über die Innenfinanzierung von Unternehmen sprechen. Innenfinanzierung bedeutet schlicht, dass das Unternehmen letztendlich aus seiner Ertragskraft heraus Finanzierungsbeiträge erbringt.
Dies kann letztendlich nur dann gelingen, wenn das Unternehmen erstens ausreichend hohe Erträge generiert, zweitens diese Erträge auch in liquider Form zeitversetzt zufließen und drittens die Gewinne nicht oder nur zum Teil ausgeschüttet bzw. entnommen, sondern dem Eigenkapital zugeschlagen werden.
Da in der Gewinn- und Verlustrechnung auch die Abschreibung als Aufwand verbucht wird, dieser Aufwand aber nicht liquiditätsmäßig abfließt, wird diese Finanzierungskraft von Unternehmen letztendlich am Cashflow, d. h. der Addition von dem Ergebnis zuzüglich der Abschreibung fixiert.
Eine hohe Selbstfinanzierungskraft stellt ein klares Zeichen für eine gute Bonität dar.
Tipp: Nutzen Sie gerade wirtschaftliche, starke Jahre dafür, Verbindlichkeiten zu reduzieren, Eigenkapital zu stärken und liquide Mittel anzusparen. Diese Speckschicht hilft Ihnen, auch Dürreperioden vergleichsweise unbeschadet zu überstehen.