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Kopf in den Sand stecken, eine Handlungsoption in Krisenzeiten? – Teil 3 (Folge 215)

Vogel-Strauß-Politik – Eine adäquate Lösung?

Ist das eine Lösung? Wohl kaum. Reden hilft, fragen auch. Sie können dieses Verhalten auch als Schockstarre bewerten.

Unsere Empfehlung

Agieren, meine sehr verehrten Damen und Herren, ist immer besser, als passiv zu reagieren. Die Probleme auszusitzen, ist ein völlig falscher Weg.

Alternativ A: Einstellung des Geschäftsbetriebes

Ich/wir haben volles Verständnis dafür, wenn beispielsweise die unternehmerische Entscheidung gefällt wird, den Geschäftsbetrieb einzustellen, wenn die vielen „Baustellen“ nicht mehr lösbar sind oder die Psyche sagt „ich kann nicht mehr“.

Diese Entscheidung hat sogar unseren größten Respekt. Es geht dann darum, dem Kunden auch mit externer juristischer Kompetenz zu helfen, das Beste bei den zu erwartenden Auseinandersetzungen mit den Gläubigern herauszuholen.

Unternehmerisch einfach nicht tätig zu werden (bezogen auf die Restrukturierungsprozesse) und es damit noch nicht einmal versucht zu haben, ist aus unserer Sicht keine Lösung.

Alternative B – der Restrukturierungsversuch

Sicherlich gibt es Unternehmenssituationen (wie in der Medizin), in der alles versucht worden ist, einen Restrukturierungsprozess erfolgreich zu beenden. Manchmal hat es am Ende nicht sollen sein. 

Es bleibt auch für das Unternehmen das beruhigende Gefühl alles versucht zu haben, den Turnaround doch noch zu erreichen. 

Wenn der Patient aber aufgrund von Nichtstun stirbt, ohne einen Rettungsversuch überhaupt gestartet zu haben, dann, meine sehr verehrten Damen und Herren, dann kann dies durchaus als fahrlässig betrachtet werden.

Ein Fazit

Genau hierum geht es uns: 

Die Entscheidung aufzuhören, ist eine Entscheidung von großer Tragweite, der Respekt zu zollen ist. 

Gleiches gilt für die Entscheidung, einen Restrukturierungsversuch anzugehen, mit der hoffentlich begründeten Hoffnung, das Blatt noch zu wenden. 

Ein Abwarten, bis es knallt, z. B. aufgrund eines Insolvenzantrages der Krankenkasse, ist die denkbar schlechteste Lösung. 

Die „Vogel-Strauß-Politik“ sollte eigentlich out sein, aktives Handeln ist die Zukunft. 

Ein Nachgang noch zu unserem Mandat: 

Die Botschaft, wir legen das Mandat nieder, hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Natürlich gilt auch hier: Hunde die bellen, müssen auch beißen. 

Man konnte mir sicherlich in den Augen ablesen, dass dies keine Drohung, sondern eher eine Tatsache war. 

Das Unternehmen bat uns, das Mandat fortzusetzen und künftig auch am eigenen Restrukturierungsprozess mitzuarbeiten. 

Dieses Versprechen wurde tatsächlich eingehalten.

Geht doch!

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.