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Problematik der Saisonware – Teil 3 (Folge 127)

Was mache ich mit meiner nicht verkauften (Saison-)Ware – Teil 3

In diesem dritten und letzten Teil greifen wir noch einmal die Problematik des Warenbestandes auf. Eine Vielzahl von Vorschlägen, wie Sie mit der Thematik von nicht verkauften alten Warenbeständen umgehen können, haben wir bereits dargestellt. 

Folgende Empfehlungen / Tipps wurden bereits vorgestellt:

  1. Tipp: Selektieren Sie Ihre problembehafteten Waren
  2. Tipp: Bewerten Sie diese nach Schulnoten
  3. Tipp: Die Liquidität steht stets im Vorrang vor der Rentabilität
  4. Tipp: Geben Sie Waren an Lieferanten zurück
  5. Tipp: Sprechen Sie mit den Lieferanten über der Verlängerung der Zahlungskonditionen/Stundungen
  6. Tipp: Pflegen Sie Zahlungsziele in die Buchhaltung ein
  7. Tipp: Ermitteln Sie die Liquiditätspotenziale aus dem Abverkauf
  8. Tipp: Veräußern Sie die Waren zeitnah

Dieser Beitrag heute stellt das Liquiditätsthema und damit den Kapitalbedarf in den Vordergrund

  1. Tipp: Erstellen Sie einen „Liquiditätsstatus“ 
  • Beziffern Sie abschließend, welche (Waren-)Verbindlichkeiten wann bezahlt werden müssen und stellen Sie diesen die möglichen Liquidationserlöse aus den identifizierten Warenchargen gegenüber. 
  • Vermutlich wird ein negativer Saldo verbleiben. 
  1. Tipp: Überlegen Sie Szenarien zur Deckung des Kapitalbedarfs
  • Stellen Sie sich bitte jetzt einmal selbstkritisch die Frage, in welchem Zeitraum Sie unter normalen Wirtschaftsbedingungen glauben, diese Differenz bezahlen zu können.
  • Denn: Sollte dieser Saldo über Ihren Kontokorrentkonto aufgefangen worden sein, dann fehlt Ihnen und Ihrem Unternehmen die Luft zum Atmen. 
  • Temporär wäre gegebenenfalls die Liquiditätslücke dann geschlossen, strukturell nicht. 
  • Eine moderate Finanzierung und damit Rückführung des Betrages über angemessenen Zeitraum ist zwingend geboten. Sprechen Sie die Thematik offen mit Ihrer Hausbank an. Schnellschüsse helfen keiner Seite weder Ihnen noch der Bank.
  1. Tipp: Aktives Handeln, auch wenn es nicht mehr geht
  • Sollten Sie der Überzeugung sein, dass Sie den Kapitalbedarf perspektivisch nicht gedeckt und vor allen Dingen nicht zurückgeführt bekommen, dann geht das Leben trotzdem weiter. Entscheidend ist auch hier: Stellen Sie sich den Themen. Besser Sie handeln, als dass ein anderer mit Ihnen handelt.
  • Sind Verzichte bei den Gläubigen möglich? Können Sie einmalige Zuschüsse von der öffentlichen Hand beantragen? Gibt es andere Investoren, die an Sie und Ihr Geschäftsmodell glauben?
  • Sollten diese und andere Fragen nicht weiterhelfen, dann gilt es juristische Kompetenz hinzuzuziehen, um Ihr Unternehmen so gut es eben geht in Ihrem Sinne zu liquidieren. Ein Weitermachen unter Bedingungen, die künftig zum tiefen Fall führen, schaden Ihnen mehr und vergrößern auch Ihre Haftung.

Es sind sicherlich keine leichten Gespräche anstehen, aber sind machbar. Vor allen Dingen dann, wenn Sie optimal vorbereitet sind und Ihr Geschäftsmodell nach wie vor tragfähig ist. Credere heißt nun einmal glauben. Und wenn Sie an die Zukunft Ihres Unternehmens glauben und gute Argumente haben, dann bestehen auch berechtigte Chancen darauf, die Finanzpartner aktiv mit einzubinden. 

Auch hier gilt die Devise: Schalten Sie Profis ein, die solche Situationen kennen und mögliche Reaktionen der Hausbank abschätzen können. Wenn wir Ihnen behilflich sein können, gerne.

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.