Sie befinden sich hier: Peter Schaaf und ManagementpartnerAktuellesBetriebswirtschaftliche Reflexion zum Jahresanfang – Teil 1 (169)

Betriebswirtschaftliche Reflexion zum Jahresanfang – Teil 1 (169)

Ein neues Jahr hat begonnen – Dies ist ein geeigneter Zeitpunkt, um das vergangene Jahr einmal in Ruhe zu reflektieren und sich gegebenenfalls Ziele für das neue Jahr zu stecken.

Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren, dürften so etwas aus Ihrem privaten Umfeld sicherlich kennen. Wir empfehlen Ihnen, eine solche Reflexion auch für Ihr Unternehmen durchzuführen. 

Wie heißt es doch so schön: Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. An dieser Aussage haftet ein hoher Wahrheitsgehalt.

Lassen Sie uns aus den vielen möglichen Aspekten einmal Ihre betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) thematisieren. Die hier aufgeführten Punkte bzw. Fragestellungen sind als Benchmarks zu verstehen, die es zu erfüllen gilt:

  1. Liegt Ihnen die betriebswirtschaftliche Auswertung bis zur Mitte des Folgemonats vor?
  2. Sollte dies nicht der Fall gewesen sein oder aber hat der Steuerberater aufgrund der beantragten Dauerfristverlängerung erst die Auswertungen bis zur Mitte des übernächsten Monats finalisieren können: Wurden bereits vorläufige Monatszahlen erstellt, die eine Erstindikation des Ertragsverlauf des Monats ermöglichten?
  3. Lief der monatliche Informationsaustausch zwischen Ihnen und der Buchhaltung reibungslos?
  4. Wurde sichergestellt, dass auch weiche, für die Buchhaltung relevante Informationen, (beispielsweise über fehlende Rechnungen) regelmäßig transportiert und in den Zahlen berücksichtigt wurden?
  5. Wurden sämtliche, betriebswirtschaftlich relevante Informationen zur Ertragslage, wie beispielsweise Bestandsveränderungen, Lagerveränderungen, fehlende Aufwandspositionen, Abschreibungen aber auch die tatsächlichen (kalkulatorischen) Steuerbelastungen monatlich verbucht?
  6. Lieferte Ihre betriebswirtschaftliche Auswertung jeden Monat eine belastbare Aussage über die tatsächliche Ertragskraft Ihres Unternehmens?
  7. Beliefen sich die Korrekturbuchungen auf einem vertretbaren Niveau?
  8. Erhalten Sie zur Beurteilung Ihrer Ertragslage neben der BWA auch regelmäßig den Vorjahresvergleich zur BWA, den Wertenachweis (inklusive Vorjahreszahlen) sowie die Entwicklungsübersicht? 
  9. Weichen die endgültigen Daten der Gewinn- und Verlustrechnung nur unwesentlich von den vorläufigen Daten der BWA ab bzw. werden die Abweichungen transparent erläutert und dargestellt?
  10. Erhalten Sie monatlich eine kurze Kommentierung der Zahlen mit betriebswirtschaftlichen, aber auch steuerlichen Hinweisen zum Zahlenmaterial durch Ihre steuerliche Begleitung?
  11. Haben Sie sich jeden Monat die Zeit genommen, Ihre betriebswirtschaftlichen Auswertungen zu lesen und entsprechende Rückschlüsse hieraus zu ziehen?
  12. Fühlten Sie sich von Ihrer steuerlichen Begleitung stets aktiv unterstützt?
  13. Sie waren bzw. sind souverän darin, Ihre BWA richtig zu interpretieren?

Diese Punkte sollen bewusst eine Orientierungshilfe geben, um daraus Optimierungsansätze für das neue Wirtschaftsjahr abzuleiten.

Sie benötigen mehr Input? Im nächsten Beitrag werden wir uns ausschließlich der (DATEV) Summen- und Saldenliste widmen.

Bleiben Sie einfach am Ball. Bis demnächst!

Seminare

Praxisnah, effektiv, nachhaltig
– Wie wir trainieren
Suche

PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.