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Die Investitionen der Bekleidungs-GmbH – Ein Erfahrungsbericht, Teil 3 (Folge 118)

Wir hatten von einem unserer Mandanten berichtet, der durch moderates Wachstum an seine Kapazitätsgrenze gestoßen war. Die Geschäftsführung überlegte, den bestehenden Maschinenpark sowie die Produktionsgebäude deutlich zu erweitern, um damit weitere Wachstumsmöglichkeiten zu haben. Aufgrund der Höhe des geplanten Investments und der damit verbundenen Unsicherheit bzw. des damit einhergehenden Risikos wurde Peter Schaaf gebeten, die Rentabilität der Investitionen konstruktiv kritisch zu verifizieren.

Zusammenfassung des Zwischenstandes

Lassen Sie mich zunächst einmal den Zwischenstand kurz zusammenfassen.

Es stellte sich heraus, dass aus unserer Sicht heraus die Investitionen kompatibel zu eingeschlagenen Unternehmensstrategie waren und die Sinnhaftigkeit des Vorhabens unter Abwägung der hieraus entstehenden Chancen und Risiken als gegeben angesehen werden konnte.

Der notwendige Anlagekapitalbedarf konnte schnell fixiert werden. Aufwendiger gestaltet sich die Beantwortung folgender Fragestellung:

Wie viel zusätzlicher Kontokorrentbedarf wird benötigt, um die Investitionsphase vor allem aber das geplante weitere Wachstum nach Durchführung der Investitionen auskömmlich zu finanzieren?

Durch entsprechende Simulationsrechnungen kamen wir zum Ergebnis, dass eine überschaubare Aufstockung der bestehenden Kontokorrentlinien ausreichend sein müsste, um den mit dem geplanten Wachstumspfad einhergehenden zusätzlichen Umlaufkapitalbedarf zu decken. Das entsprechende Volumen haben wir quantifiziert.

Wie viel Eigenmittel soll eingesetzt werden?

Die Überlegung des Mandanten war es, ein Großteil der bestehenden hohen liquiden Mittel für das Investment einzusetzen, um damit die Kapitalkosten des Fremdkapitals zu reduzieren. Aufgrund der guten Bonität des Unternehmens überzeugten wir die Geschäftsführung, keine Eigenmittel einzusetzen, sondern diese als Liquiditätsreserve für Unwägbarkeiten, zum Beispiel nicht planbare Verzögerungen des Investments zurückzuhalten.

Natürlich: Die Hürde, ohne Eigenmittel entsprechende Finanzpartner zu finden, stieg dadurch beträchtlich.

Entscheidend: Die Wahl des richtigen Finanzpartners VOR Durchführung der Investition

Eines, liebe Leserinnen und Leser, möchten wir dieser Stelle besonders herausstellen. Je nach Höhe des Eigenmittelanteils war – so unser Einschätzung – die Suche eines Finanzpartners aufgrund der guten Bonität ein gut realisierbares Unterfangen. Nach Durchführung des Investments wäre ein Wechsel der Hausbank aber nur noch sehr schwer möglich gewesen.

Was wir damit verdeutlichen möchten: die Wahl des richtigen Partners ist nicht nur eine Frage der Kondition. Vielmehr muss die Zusammenarbeit perfekt ineinandergreifen. Setzen Sie einmal auf den falschen Finanzpartner und geraten dann noch in eine kritische Situation, dann wird es sehr schwierig.

Jedes Unternehmen benötigt einen Regenschirm, der dann aufgeht, wenn es regnet. 

Mit anderen Worten: Die Wahl des richtigen Partners ist gerade bei solch hohen Investitionssummen entscheidend für Sie und Ihr Unternehmen.

Ein gutes Netzwerk schadet nie

Einmal mehr zeigte sich die Leistungsfähigkeit unseres Netzwerks. Wir haben im Auftrag unseres Mandanten mit drei uns bekannten Hausbanken konkrete Vorgespräche aufgenommen. 

Das Ergebnis: Alle drei Kreditinstitute waren bereit, das Investment zu schultern. Die Voraussetzungen waren aber gänzlich unterschiedlich. Auch das Engagement, mit dem die jeweiligen Vertreter der Banken sich um diesen Finanzierungsabschnitt bemühten.

Erst jetzt wurde der Bekleidungs-GmbH bewusst, was eine gute Unternehmensberatung d. h. ein enger Sparringspartner so alles bewirken kann.

Wie es weitergegangen ist, erfahren Sie in unserem nächsten Beitrag.

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.