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(Folge 231) – Mein schwierigster Fall im Bereich „Produktion“ – Teil 1

Es ist zwar schon eine Zeit lang her, aber an einen Fall, meine sehr geehrten Damen und Herren, kann ich mich noch sehr gut erinnern. Es war -, rückwirkend betrachtet- , die härteste Nuss, die wir im Bereich Produktion zu knacken hatten. 

Beraten, das ist zumindest unser Verständnis, heißt offen die Meinung sagen und klare Ratschläge zu geben, was bei einer konkreten Aufgabenstellung unserer Ansicht nach zu tun ist. Ob dann der Mandant diesen Ratschlag annimmt und entsprechend entscheidet, bleibt allein ihm überlassen. Unsere Einschätzung ist folglich nicht käuflich. 

Es gibt Auftraggeber, die dies sehr zu schätzen wissen. 

Unsere Beratungsphilosophie birgt auch Konfliktstoff. Die triff insbesondere zu, wenn der Auftraggeber die Philosophie vertritt „wer die Musik bezahlt, bestimmt auch, was gespielt wird (und zwar ohne Einschränkung!“

Genau in diesem Spannungsfeld bewegte sich auch ein Mandat, welches wir insgesamt rund zehn Jahre begleitet haben. 

Ausgehend von einem ehemaligen Sanierungsfall hat sich das Unternehmen sehr prosperierend entwickelt. Es wurde ein moderater Wachstumskurs verfolgt. Parallel hierzu ist es dem Unternehmen gelungen, die notwendigen Kapazitäten und Organisationsstrukturen für dieses Wachstum auch anzupassen.

Eine der größten Kunden dieses Unternehmens kam nun auf die Idee, den verbleibenden Teil der eigenen Fertigung in ein noch zu gründendes neues Unternehmen auszulagern. 

Dieses neue Unternehmen sollte dann gemeinsam mit unserem Mandanten geführt und betrieben werden. Zudem war geplant, dass der alte Maschinenpark und auch Teile der Belegschaft mit den bestehenden Arbeitsverträgen des Kunden übernommen werden.

Motivation für die geplante Gründung eines weiteren Unternehmens

Unser Mandant hatte aus zwei Aspekten ein großes Interesse daran, dieses Gemeinschaftsunternehmen zu gründen:

Zum einen wollte er so die Kundenverbindung für die nächsten Jahre sichern. Zum anderen hätte damit das gesamte Umsatzvolumen unseres Mandanten fast verdoppelt werden können, da auch Aufträge, die bisher an die Konkurrenten abgegeben wurden, über dieses neue Unternehmen künftig abgewickelt werden sollten.

Beide Aspekte schienen zunächst attraktiv zu sein. So sah  es doch zunächst danach aus, praktisch ohne Konkurrenzsituation und damit auf dem Silbertablett eine Verdopplung der Erlöse in Kombination der langfristigen Kundenbindung zu erreichen. Welches Unternehmen kann hierzu schon nein sagen?

Der Reiz, diese Offerte anzunehmen, war folglich groß.

Die Geschäftsleitung wollte aber diese Entscheidung nicht allein treffen und bat uns, eine Investitionsrechnung durchzuführen, ein Stärken-Schwächen Profil bezogen auf die angedachte Unternehmensneugründung zu erstellen sowie ein klares Votum darüber abzugeben, ob dieses Investment durchgeführt werden sollte oder nicht.

Ich könnte mir vorstellen, dass Sie bereits das Ergebnis ahnen, meine sehr verehrten Damen und Herren, stimmt das?

Wie es nun weiterging, dass erfahren Sie im nächsten Beitrag.

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.