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(Folge 235) – Fünf zentrale Kennzahlen zur Effizienzsteigerung – Teil 1: Skontoziehungsquote

Welches Unternehmen, meine sehr geehrten Damen und Herren, möchte nicht in der heutigen Zeit seine Rentabilität verbessern. Effizienzsteigerung ist eines der Zauberworte in der gesamten Wirtschaft. Wir möchten Ihnen mit einer kleinen Beitragsserie einmal 5 betriebswirtschaftliche Kennzahlen vorstellen, mit der Sie die Effizienz Ihres Unternehmens messen können. 

Kennzahl 1: Skontoziehungsquote

Diese Kennzahl ist vor allen Dingen dann relevant, wenn der Materialaufwand inkl. Fremdleistungen einen hohen Teil der Wertschöpfung eines Unternehmens ausmacht. Dies trifft primär auf Handels- sowie Produktions-, aber auch viele Handwerksunternehmen zu. 

Der Margendruck ist besonders hoch, wenn branchenbedingt sowieso nur eine knappe Marge realisiert werden kann. Die Jahresboni sind von den vereinbarten Einkaufskonditionen abhängig. 

Gleiches gilt auch für die generierbaren Skonto-Erträge, wobei diese Ertragsposition sehr stark an die Zahlungsmoral gekoppelt ist. In dem Moment, in dem Sie mit sehr guten Zahlungsmodalitäten aufwarten können, werden Sie von Ihren Lieferanten bevorzugt bedient. In schwierigen Marktsituationen erhalten Sie beispielswiese noch Waren, während Ihre Mitbewerber noch darauf warten. 

Nicht zu unterschätzen ist der reduzierte Einkaufspreis, sofern Sie den Skontoabzug realisieren können. 

Auch wenn es ggf. „nur“ 2-3 Prozentpunkte sind. Diese Quote, die in diesem Beitrag fokussierte Kennzahl, können Sie wie folgt berechnen: 

Als Ergebnis erhalten Sie einen Prozentwert, der angibt, wie viel Zusatzertrag Sie bezogen auf den gesamten Materialaufwand im Jahr generiert haben. 

Eine hohe oder im Trendverlauf steigende Quote ist folglich positiv zu interpretieren. 

Zielführend kann es auch sein, zwei differenzierte Kennzahlen zu berechnen, in dem Sie zunächst nur die Boni-Erträge 

und dann in einer separaten Kennzahl die Skonto-Erträge 

in Relation zum Materialaufwand setzen. 

Wenn Sie beispielsweise nur bei 0,5 % Ihrer Materialaufwendungen einen Skonto-Ertrag generieren, dann ist noch Luft nach oben. 

Um dieses Ertragspotenzial allerdings realisieren zu können, benötigen Sie ausreichende Liquidität. Sollte die nicht vorhanden sein, dann lohnt sich ein Gespräch mit Ihrer Hausbank. 

Natürlich verursachen erhöhte Zinsen auch mehr Kosten. Der generierbare Skonto-Ertrag liegt aber in aller Regel über dem zusätzlichen Zinsaufwand, so dass sich dennoch ein Mehrertrag ergibt.

Sind Sie auf den Geschmack gekommen? Fein. Bleiben Sie am Ball, in der nächsten Folge stellen wir Ihnen eine weitere Kennzahl vor: Der Auslastungsgrad.

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.