Wir wissen nicht, wie es Ihnen, meine sehr geehrten Damen und Herren, so geht.
Hat Ihr Tag auch nur 24 Stunden? Benötigen Sie auch noch ein wenig Zeit zum Schlafen und für die Nahrungsaufnahme? Möchten Sie dann auch noch Zeit mit Ihrer Familie verbringen oder andere Kontakte, Hobbys o. ä. pflegen?
Spätestens jetzt kommt die Erkenntnis, dass 24 Stunden am Tag nicht reichen. Wenn dann noch das operative Geschäft „so richtig brummt“, wird es zeitlich besonders sportlich.
Zeitinvestment in die Zukunft
Doch: Wie sieht es denn mit der Zukunftssicherung aus? Oder anders gefragt: Wie viel Stunden pro Woche investieren Sie in die Zukunftssicherung Ihres Unternehmens?
Hand aufs Herz, eher zu wenig als zu viel, richtig?
So geht es vielen mittelständischen Unternehmen.
Die Führungskräfte sind sehr stark, oftmals zu stark, in die alltäglichen Dinge eingebunden. Das Beschäftigen mit strategischen Fragestellungen, wie zum Beispiel
- wo sehe ich mein Unternehmen in den nächsten 5-10 Jahren und
- welche Maßnahmen sind zu initiieren, um diese Zielstellung auch zu erreichen
bleiben oftmals auf der Strecke.
Aufgrund der knappen Ressource Zeit werden solche Themen gerne zurückgestellt, da der nächste Auftrag unbedingt ausgeliefert werden muss, der nächste Kunde einen Wunsch hat oder aber die Hausbank Gesprächsbedarf signalisiert.
Der „kleine“ Unterschied
Ahnen Sie, was sehr gute von eher schwächeren mittelständischen Unternehmen unterscheidet?
Die starken Bonitäten beschäftigen sich permanent mit der Gestaltung der Unternehmenszukunft.
Hierzu gehört es, permanent zu reflektieren, Märkte zu beobachten, ein gutes Ohr für die Belegschaft zu haben und permanent Zeit in den richtigen, zukunftsweisenden „Kurs“ Ihres Unternehmens zu investieren.
Sie fragen sich, wie das gehen kann?
Hier einige Tipps, die Sie zur Sicherungen Ihrer Unternehmenszukunft nutzen können:
- Vereinbaren Sie Zukunftstermine in Ihrem Kalender
Genauso, wie Sie einen Termin für Ihre Produktionsplanung oder aber ein Kundengesprächen Ihrem Kalender fixieren, sollten Sie auch in regelmäßigen Rhythmen Zeitfenster für Ihre Unternehmenszukunft fest terminieren.
Diese Zeitfenster sollten für Sie hinsichtlich der Wertigkeit eine identische Bedeutung, wie beispielsweise ein Kundentermin, haben.
- Reflektieren Sie den täglichen „Workflow“ mit Ruhe und mit Abstand
Die moderne Technik ist einerseits ein Segen und andererseits einen Fluch. Abstand gewinnen und einmal dies und das zu reflektieren, erfordert Ihre volle Konzentration.
- Stellen Sie Ihr Telefon um,
- „versenken Sie Ihr Mobiltelefon im Aquarium“ (oder wo auch immer)
- verlassen Sie gegebenenfalls sogar Ihren Unternehmensstandort und begeben sich in eine ruhige Umgebung.
So kann ein Spaziergang oder aber eine Parkbank in einer landschaftlich schönen Ecke wahre Wunder bewirken.
Die Reflexion der letzten Arbeitswoche, der letzten Erfahrungen mit Kunden, Mitarbeitern usw. gibt Ihnen bereits erste Erkenntnisse, was aus Ihrer Sicht besonders gut gewesen ist, aber auch Indikatoren, wo es künftig noch etwas einzusetzen gilt.
Sie möchten weitere Tipps erhalten? Das freut uns sehr. Warten Sie einfach die nächste Folge ab.