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(Folge 253) Serviceorientierung: Der Schlüssel zum Erfolg – Teil 1

Servicewüste Deutschland. Wer hat nicht von Ihnen bisher schon, meine sehr verehrten Damen und Herren, solche negativen Erfahrungen sammeln können. Was denken Sie? Wirkt sich eine hohe Serviceorientierung eines Unternehmens perspektivisch auf die Ertragslage aus? Sie lächeln jetzt, stimmt’s?

Gerade wenn es um harte Daten und Fakten, beispielsweise in Gesprächen mit den Finanzpartnern geht, stehen primär die reinen Zahlen eines Unternehmens im Vordergrund. 

In den Gesprächsterminen oftmals Themen wie Rentabilität, Cashflow Rate oder Eigenkapitalquote thematisiert. Eher im Hintergrund stehen allerdings Fragestellungen, die nach dem, „was ist denn die Ursache für die (guten oder schlechten) Zahlen“ fragen.

Gerade in hart umkämpften Märkten, die beispielsweise durch eine hohe Preistransparenz oder aber eine starke Konkurrenzdichte gekennzeichnet sind, stellt eine hohe, auf den Kunden ausgerichtete Serviceorientierung einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil dar.

Lassen Sie uns dies am Beispiel eines Autohauses verdeutlichen. Beim Autohaus H handelt es sich um einen klassischen Autohändler, der Automobile von 2 bekannten Marken als neu-, aber auch Gebrauchtwagen verkauft und auch korrespondierende Werkstattleistungen anbietet.

Wie so oft galt auch hier, dass die Cashcow des Unternehmens die Werkstatt war. Ein Verkauf von Fahrzeugen war aber notwendig, um permanent alte Kunden zu binden und neue zu akquirieren, mit dem betriebswirtschaftlichen Ziel, hieraus Werkstattumsätze generieren zu können.

Dieses Autohaus verfügt über ein kleines Verkaufsteam von 2 Mitarbeitenden. Einer unserer Mandanten hatte dort seinen kompletten Fahrzeugbestand erworben und ließ auch die revolvierenden Wartungs- und Reparaturarbeiten ausführen.

Die betagte Mutter des Unternehmers wollte ihren Pkw durch ein anderes Fahrzeug ersetzen. Aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters, aber auch weiterer gesundheitlicher Restriktionen stand die Frage im Raum, welches Fahrzeug für die Dame im Alltag „handelbar“ war. Ein Telefonat des Unternehmers mit dem Verkaufsleiter des Autohauses, ob er einen konkreten Fahrzeugvorschlag für ein passendes Modell hätte, führte zu folgender Aussage: 

„Es bringt wenig, Ihnen oder Ihrer Mutter jetzt ein konkretes Modell vorzuschlagen. Wären Sie damit einverstanden, dass ich Ihre Mutter anrufe und einen konkreten Besichtigungstermin bei uns vereinbare? 

Ich habe ein paar Ideen und würde dann mit Ihrer Mutter einige Fahrzeugmodelle besichtigen und testen. Wenn sich die Dame dann in einem der Modelle wohlfühlt, würde ich mich im Anschluss daran darum kümmern, ein konkretes Fahrzeug für Ihre Mutter zu besorgen, welches im Hinblick auf die Antriebsart, die Ausstattungsfarbe usw. genau Ihren Bedürfnissen und Wünschen entspricht. Wäre das für Sie ein gangbarer Weg?“

Natürlich war dies ein gangbarer Weg. 

Das Resultat: Die Mutter war begeistert von dieser persönlichen Betreuung, unser Mandant auch. 

Der Händler kümmerte sich nach dem Besichtigungstermin wie versprochen auch darum, das richtige Fahrzeug am Sekundärmarkt zu finden. Glauben Sie wirklich, dass unser Mandant bzw. seine Mutter noch nach dem Verkaufspreis gefragt hätten?

Mit exakt diesem Autohaus trug sich auch eine weitere „Episode“ zu. Welche das ist, das erfahren Sie in der nächsten Folge.

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.