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(Folge 258) Erhöhung der Produktivität im Handwerk – so einfach kann es sein – Teil 1

Zum Thema Erhöhung der abrechenbaren Leistung und damit Steigerung der Produktivität haben wir bereits diverse Beiträge veröffentlicht.

Die vielen Rückmeldungen, die uns erreichen, zeigen immer wieder, dass unsere Praxisbeispiele von Ihnen, meine sehr geehrten Damen und Herren, gerne gelesen bzw. gehört werden.

Die Ausgangssituation

Heute möchte ich über ein mittelständisches Handwerksunternehmen berichten, welches den Unternehmensschwerpunkt in der Sparte Elektroinstallation hat. 

So verfügt das Unternehmen über viele Rahmenverträge, die einerseits eine gute Auftragslage sichern. Andererseits ist die konkrete Planung, wann welche Leistungen bei den Kunden zu erbringen sind, nur sehr schwer planbar. 

Infolgedessen erhalten die Produktivkräfte morgens von der Geschäftsführung konkrete Arbeitsaufträge, aus denen die abzuarbeitenden Kundenwünsche hervorgehen.

Der hohe Krankenstand aber auch die Unpünktlichkeit, mit der einige Produktivkräfte morgens zur Arbeit erschienen, ließ zu wünschen übrig.

Optimierungsmaßnahmen

Unternehmensintern wurde lange darüber diskutiert, mit welchen Maßnahmen die Effizienz des Unternehmens und damit die abrechenbare Leistung nachhaltig verbessert werden kann. 

Dabei wurden auch die Wünsche der Belegschaft – sofern machbar – mitberücksichtigt.

1. Reduktion der wöchentlichen Arbeitszeit

Die wöchentliche Arbeitszeit wurde zwar nicht verändert, diese aber auf 4 Arbeitstage verteilt. Dies führte zu einem gesteigerten Wohlbefinden bei den Beschäftigten, da diese hierdurch mehr Möglichkeiten erhielten, ihr persönliches Wohlbefinden / Work-Life-Balance zu realisieren.

2. Einführung von Prämiensystemen

Ein Prämiensystem schaffte zudem Anreize, Fehl- und Krankheitsstunden zu minimieren.

3. Änderung der Abläufe bei Arbeitsbeginn

Während bisher die Mitarbeitenden ihre Arbeitsaufträge jeweils einzeln im Büro der Geschäftsführung empfingen, wurde diese Vorgehensweise gänzlich geändert. 

Hierzu wurde die an das Verwaltungsgebäude angrenzende Lagerhalle entrümpelt und die Materialien neu sortiert, um freie Lagerflächen zu erhalten.

Auf dieser gewonnenen Lagerfläche wurde mit einem vertretbaren Aufwand eine Art „Gemeinschaftsraum“ eingerichtet, der unter anderem mit Stühlen und einer gemütlichen Kaffeeecke eingerichtet wurde. 

Tipp: Schaffen Sie einen Gemeinschaftsraum mit „Wohlfühlatmospähre“

Es wurde eigens eine hochwertige Kaffeemaschine erworben, mit der sich die Mitarbeitenden unentgeltlich schmackhafte Kaffeespezialitäten bereiten konnten. Die Unterhaltskosten inklusive der Pflege und Reinigung der Maschine übernahm der Arbeitgeber. Sehr wohlwollend wurde zudem von der Belegschaft realisiert, dass allmorgendlich auch eine große Schale mit Süßigkeiten und Gebäck aufgefüllt wurde. 

Tipp: Frischer Kaffee und „Nervennahrung“ heben die Stimmung.

Jetzt, meine sehr geehrte Damen und Herren von einer „Wellnessoase“ zu berichten, wäre sicherlich nicht richtig. 

Die beiden letztgenannten Faktoren frischer Kaffee in Kombination mit Süßigkeiten in einer gemütlichen Ecke, waren bereits die ersten Schritte in diese Richtung.

Weiter geht es in der nächsten Folge. Dann erfahren Sie, was noch so alles geändert worden ist und welche Effekte hiermit erzielt werden konnten.

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.