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Folge 265 – Professionelle (Banken-) Kommunikation – Teil 2

Hallo, meine sehr verehrten Damen und Herren. Die Tatsache, dass Sie heute wieder dabei sind, zeigt uns: mit dem Thema „Professionelle Kommunikation“ haben wir einmal mehr den „Nerv der Zeit“ getroffen. Die gilt insbesondere dann, wenn es um die Kommunikation von negativen Botschaften geht.

In unserem letzten Blogbeitrag haben wir die Schlagworte „Agieren ist besser als reagieren“ und die richtige Gesprächsvorbereitung behandelt. Heute erhalten Sie weitere wertvolle Tipp, die aus unserer Sicht eine professionelle Kommunikation auszeichnen.

Denken Sie lösungsorientiert.

Welche (negativen) Botschaften möchten Sie Ihrem Geschäftspartner vermitteln?

Denken Sie dabei stets lösungsorientiert. 

Insbesondere bei terminlichen Verfehlungen gilt es sehr frühzeitig darauf hinzuweisen, dass die Termine nicht eingehalten werden können. Ein klassisches „Kampfgebiet“ mit Ihrer Hausbank stellt die zeitgerechte Erstellung und Einreichung belastbarer betriebswirtschaftlicher Auswertungen oder Jahresabschlüsse dar. 

Eine mögliche Argumentationskette bei einer terminlichen Verfehlung Ihrerseits könnte sein:

„Wir haben zugesagt, die BWA-Oktober bis zum 15. November einzureichen. Aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle in unserer Buchhaltung werden wir den Termin nicht halten können. 

Aus dem internen Rechnungswesen unseres Unternehmens können wir aber die Erlöse sowie die Materialaufwendungen abgreifen. Demnach haben wir im letzten Monat ein Umsatzvolumen von Y bei einem durchschnittlichen Materialaufwand von X erzielt. 

Da sich die Personal- und Sachaufwendungen in etwa auf dem Niveau des Vormonats bewegen müssten, dürften wir ein Ergebnis der Größenordnung von X bis Y erzielt haben.“

Sie werden feststellen, dass diese Lösungsorientierung hilft, die „böse Botschaft“ am Anfang des Satzes besser zu verdauen. 

Der Turbo – Zeigen Sie Verbesserungspotenziale für die Zukunft auf.

Wenn Sie dann noch Argumente anfügen können, wie Sie mit ähnlichen Problemen künftig umgehen, dann haben Sie fast schon gewonnen. Ein Beispiel hierzu könnte lauten:

„Da wir krankheitsbedingte Ausfälle nie ausschließen können, haben wir mit unserer steuerlichen Begleitung vereinbart, dass künftig wöchentliche Abstimmungsgespräche zwischen der Steuerkanzlei und unserer Buchhaltung stattfinden. 

Zudem wurde uns zugesichert, dass wir partiell auch auf Buchhaltungskräfte unseres / unserer Steuerberater*in zurückgreifen können, wenn es wieder einmal Engpässe geben sollte.“

Dieser Satz signalisiert: Sie haben zwar aktuell eine „Unpässlichkeit“, haben hieraus aber direkt strukturelle Änderungen für die Zukunft veranlasst. Die Botschaft lautet: „Ich setzte alles daran, dass ich auf eine ähnliche Situation optimal vorbereitet bin.“

Auch hier steht die Lösungsorientierung im Vordergrund.

Eine Agenda hilft.

Erstellen Sie dann eine Agenda, damit Ihr Gesprächspartner und Sie eine klare Struktur haben, welche Punkte Sie in welcher Reihenfolge im Gespräch ansprechen möchten. Für eine externe Kommunikation reicht es völlig aus, dass Sie nur die wesentlichen Aspekte (big points) in der richtigen Reihenfolge kommunizieren.

Für die interne Gesprächsvorbereitung können Sie diese Agenda nutzen, indem Sie unter die Überschriften entsprechende Stichpunkte setzen, die Sie unbedingt im Termin thematisieren möchten.

Kommunizieren Sie die Agenda rechtzeitig.

Kommunizieren Sie diese Agenda rechtzeitig vor dem Gesprächstermin an sämtliche Gesprächsteilnehmer. Ihre Partner sollten aus reichlich Zeit haben, sich mit der Agenda zu beschäftigen.

Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie auch relevante Unterlagen vor dem Gesprächstermin versenden möchten. Berücksichtigen Sie hier eine angemessene Arbeitszeit Ihres Gegenübers.

Sie möchten weitere Tipp erhalten? Sehr gerne. Bleiben Sie einfach am Ball. In der nächsten Folge geht es weiter – versprochen!

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.