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Folge 282 – Wie Sie Ertragskrisen vermeiden können oder: Warum die Playmobil-Männchen traurig schauen – Teil 1

Im November, meine sehr geehrten Damen und Herren, war u. a. in der Tagespresse folgende Meldung zu lesen: „Playmobil streicht hunderte Stellen – nach zwei umsatzschwachen Jahren streicht der Hersteller der Spielzeugware Playmobil weltweit 700 Stellen, etwa die Hälfte davon in Deutschland. Auch Kündigungen plant das Unternehmen.“

Die Nachricht dürfte für viele wie ein Schock gewesen sein. Eines der Flaggschiffe der Spielzeugindustrie scheint in schwierige Fahrwasser gekommen zu sein. Ein Zufall?

Lassen Sie uns am Beispiel von Playmobil aufzeigen, wie Unternehmenskrisen oftmals entstehen und vor allem, was Sie dagegen tun können, diese zu vermeiden. 

Playmobil soll hierbei nur als mahnendes Beispiel dienen.

  1. Was sind die eigentlichen Erfolgsfaktoren Ihres Unternehmens?
  • Brandstätter, als Vater von Playmobi,l hatte seinerzeit die Idee, Plastikfiguren herzustellen, die sich in Teile zerlegen und individuell aufbauen lassen.
  • Kinder konnten so ihrer Individualität freien Lauf lassen. Zudem zeichneten sich die Figuren stets durch eine Gewaltfreiheit aus. 

Unser Tipp: Definieren Sie für sich und Ihr Unternehmen Ihre wesentlichen Erfolgsfaktoren. Versuchen Sie dabei auch Alleinstellungsmerkmale zu finden, die Sie von der Konkurrenz abheben.

  1. Sind diese Erfolgsfaktoren noch zukunftsfähig?

Unser Tipp: Stellen Sie sich auch die Frage, inwieweit die Erfolgsfaktoren Ihres Unternehmens noch zukunftsfähig sind? 

  • Für Playmobil kann dies zwar grundsätzlich bejaht werden, es stellt sich aber die Frage, inwieweit man nicht auch auf durch sich ändernde Konsumentenverhalten/Konsumentenbedürfnisse eingegangen werden muss. 

Unser Tipp: Analysieren Sie kontinuierlich das Konsumentenverhalten und gehen Sie mit Ihrem Produktspektrum auf die sich ändernden Konsumentenwünsche ein. 

  • Die Absatz-, aber auch die Beschaffungsmärkte sind kontinuierlichen Änderungen unterworfen. Erhöhte Anforderungen, die sich aus dem Thema „ESG-Risiken“ ergeben, sind verstärkt zu berücksichtigen. 
  • Ihre Produkte mögen noch so gut und wertvoll sein. Wenn Sie elementare Käuferschichten damit nicht mehr erschließen können, können Sie dennoch keine positiven Erträge erwirtschaften. 
  • Es lohnt sich folglich, immer mit einem „wachen Auge“ Ihre Zielgruppen zu analysieren und deren Wünsche und Erwartungen permanent in Ihr Sortiment einfließen zu lassen. So bleiben Sie dauerhaft erfolgreich.
  • Während es die Spielzeugmarke Lego geschafft hat, durch eine stärkere Differenzierung der Produktpaletten (Kleinkinder, Jugendliche sowie Erwachsene) auch neue Zielgruppen zu erschließen, hat Playmobil hier schlicht geschlafen. 
  • Die Kinder von heute sind die Erwachsenen von morgen. So bietet der Konkurrent Lego beispielsweise eine Fülle von Bausätzen an, die vermutlich in absehbarer Zeit auch die Preisschwelle von 1.000 Euro überschreiten werden. 
  • Die Zielgruppe hier ist eindeutig: Lego richtet sich damit an Erwachsene, die ihre positiven Erfahrungen mit der Marke auch im Alter „ausleben“ wollen.

Sie haben Spaß an Playmobil gefunden? Möchten Sie, dass die Männchen bald wieder lächeln und zudem noch weitere Tipps für Ihr Unternehmen erhalten? Dann bleiben Sie am Ball. In der nächsten Folge geht es weiter. 

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.