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Ist Corona auch eine Chance für mittelständische Unternehmen? (Folge 98)

Die Auswirkungen aus der Korona-Pandemie haben die weltweite Wirtschaft stark getroffen. Auch wenn nach den aktuell veröffentlichten Zahlen in vielen Bereichen wieder Aufschwung erkennbar ist, ist das Thema noch lange nicht ausgestanden. Nicht nur die Luftfahrtbranche, der Automobilbereich, die Hotel- oder Gastronomiebranche sind stark betroffen. Die Aufzählung ließe sich nah endlos fortzählen.

Welche Maßnahmen können nun von den Unternehmen zur Krisenbewältigung eingeleitet werden?

Lassen Sie uns diese Maßnahmen einmal in operative sowie strategische Handlungsnotwendigkeiten unterteilen.

 

Operative Handlungsnotwendigkeiten

Zu den operativen Handlungsnotwendigkeiten gehört sicherlich an erster Stelle die Aufstellung von entsprechenden Hygienekonzepten, ohne die das Unternehmen oftmals nicht weitergeführt werden kann.

Neben den Maßnahmen zur Erhaltung der Gesundheit von Mitarbeitern und Kunden haben in aller Regel Liquiditätsthemen Priorität Nummer 1, denn: Sollte das Unternehmen seinen finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen können, hat sich alles andere erledigt.

Temporär sind solch liquiditätssichernden Maßnahmen zwingend notwendig.

Auch hier ist die Palette nahezu endlos. Aussetzung von Pachtzahlungen, Beantragung von Kurzarbeitergeld, Aussetzung von Tilgungsleistungen, staatliche Unterstützungs­maßnahmen, neue Kreditierungen usw.

Aber sind solche Maßnahmen tatsächlich ausreichend, die Krise nachhaltig zu überstehen?

Natürlich sind Maßnahmen zur Unterstützung der Liquidität in Krisensituationen vor Maßnahmen zur Stützung der Rentabilität zu priorisieren, aber: Unter Betrachtung einer mittel, und langfristigen Perspektive rücken ertragssteigernde Maßnahmen immer stärker in den Fokus.

Strategische Handlungsnotwendigkeiten

Lassen Sie uns dies einmal zum Thema nehmen, um einige strategische Aspekte anzusprechen.

Kann ich als Unternehmen wirklich davon ausgehen, dass mein Geschäftsmodell auch nach Korona noch überlebensfähig ist?

Schauen Sie doch einmal auf die Rentabilität Ihres Unternehmens vor Korona.

Wenn die Umsatzrentabilität bereits in den letzten Jahren sehr schlecht war oder gegebenenfalls gar Verluste durchsetzt wurden, dann stimmte bereits vor etwas nicht.

Im Folgenden möchten wir Ihnen einige Tipps bzw. Fragen zur „Gewissens­erforschung“ mit auf den Weg geben:

  • Verfügt Ihr Unternehmen über wesentliche Alleinstellungsmerkmal am Markt?
  • Bin ich in wesentlichen Punkten besser aufgestellt als meine Mitbewerber?
  • Gibt es schlagende Argumente, warum meine Kunden meine Leistungen nachfragen?
  • Ist es mir dauerhaft möglich, für meine Leistung einen adäquaten, ertragsgenerierten Verkaufspreis durchzusetzen?
  • Ist mein Unternehmen sowohl hinsichtlich der Kunden, der Branchen sowie der Geschäftssparten/Produkte ausreichend gut aufgestellt?
  • Verfüge ich über klare strategische Ziele und eine strategische Ausrichtung für die nächsten Jahre?
  • Sind wesentliche Schlüsselpositionen, insbesondere im Führungsbereich, durch die richtigen Mitarbeiter belegt?
  • Stehe meine Mitarbeiter voll zu den Unternehmenszielen und setzen Sie für diese hochmotiviert ein?
  • Gibt es eine ausreichend ausgeprägte Reflexionskultur in Bezug auf Rückmeldungen vom Absatzmarkt, Verbesserungsvorschläge der Belegschaft in Kombination mit einem permanenten Änderungswillen, sich auf neue Herausforderungen einzustellen?

Sie merken: auch diese Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen.

Entscheidend: Wenn diese und ähnliche Fragen weitestgehend positiv bejaht werden können, dann stimmt die strategische Seite Ihres Unternehmens. Genau an dieser hängt perspektivisch ein erfolgreiches Agieren (und Überleben) am Markt.

Dann müssen nur noch die bestehenden operativen Herausforderungen gemeistert werden… und das, dass bekommen Sie mit Ihrem Team dann auch noch hin.

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.