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Tipps zur „richtigen“ Expansion oder: Der Vapiano-Effekt – Teil 2

In einem der letzten Beiträge haben wir typische betriebswirtschaftliche Fehler gesprochen, die oft bei Unternehmen – wie beispielsweise bei der Restaurantkette Vapiano – zu finden sind. Die langen Schlangen vor den Nudelküchen sowie die permanenten Verluste des Konzerns zeigen dies augenscheinlich.

Welche Rückschlüsse sind nun hieraus zu ziehen? Unsere Tipps zu einer erfolgreichen Expansion:

  1. Ziehen Sie ein organisches, d.h. kontinuierliches und langsames Wachstum einer überhasteten Expansion vor. Sie verzichten damit vielleicht auf Gewinnchancen, können aber dafür die Risiken eines defizitären Wachstumskurses deutlich minimieren.
  2. Eruieren Sie im Vorfeld den notwendigen Kapitalbedarf, den Sie für ein erfolgreiches Wachstum zwingend benötigen. Planen Sie hierzu eine ausreichende Sicherheitsreserve ein, um auch Unwägbarkeiten abfedern zu können. Sprechen Sie mit Ihren Finanzpartnern über das von Ihnen ermittelte Budget und stellen Sie durch entsprechende Finanzierungszusagen sicher, dass der notwendige Kapitalbedarf auch aufgebracht werden kann.
  3. Checken Sie die Qualität Ihres Rechnungswesens und sorgen Sie gegebenenfalls unter Einbindung dritter Kompetenz dafür, dass notwendige Controlling-Instrumente jetzt bereits im Rechnungswesen implementiert werden. Hierzu zählt beispielsweise eine Sparten- oder Produktübersicht, aus der die jeweiligen Deckungsbeiträge abgeleitet werden können.
  4. Nehmen Sie Ihre Ablauforganisation kritisch unter die Lupe. Stimmen die Arbeitsprozesse noch oder müssen diese nicht auf die geänderte Situation angepasst werden?
  5. Wie sieht es mit Ihren Mitarbeitern aus? Reichen die Personalkapazitäten aus, um den Wachstumskurs bedienen zu können?
  6. Sprechen Sie mit Ihren Führungskräften und holen Sie deren Meinung zu den Arbeitsabläufen, aber auch zu vorhandenen Personalkapazitäten ein.

Trauen Sie Ihren Führungskräften die Bewältigung des Wachstumskurses zu, oder besteht hier ein Nachhol- bzw. Aufstockungsbedarf? Es gilt: Je größer Ihr Unternehmen wird, desto wichtiger ist es, ein gutes Team an Führungskräften zu haben, die gemeinsam mit Ihnen aktiv den Wachstumskurs managen.

Unser Fazit: Unternehmenswachstum ist grundsätzlich nichts Schlimmes, sondern durchaus ein erstrebenswertes Ziel. Wachstum heißt aber nicht: Umsatz um jeden Preis. Die Qualität ist entscheidend.

Hierzu müssen sämtliche Unternehmensbereiche der jeweiligen Größe entsprechend ausgebaut werden, sonst geht es schief. Wenn Sie das nächste Mal mit Ihrem Tablett in einer Schlange stehen, um irgendwann einmal eine für Sie speziell frisch zubereitete Nudel genießen zu können, dann werden Sie sicherlich an diesen Beitrag denken.

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.