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Unternehmensplanung – Teil 1 (Folge 186)

Ist Ihr Unternehmen planbar?  Mit dieser Einstiegsfrage möchte ich Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren, heute zu unserem neuen Beitrag begrüßen. Vermutlich werden Sie sich jetzt die Frage stellen, warum wir für diesen Beitrag eine unkonventionelle Einleitung gewählt haben.

Um es vorwegzunehmen: Planbarkeit ist eine relative Größe. Von daher ist Ihr Unternehmen, wie jedes andere Unternehmen auch, nur bedingt planbar. 

Lassen Sie uns im Folgenden einmal gemeinschaftlich die Brille einer Unternehmensberatung aufziehen. Spätestens dann, wenn ein Unternehmen in einer Krise steckt, stellt sich die Frage nach der Unternehmenszukunft. Sollten dann noch die wesentlichen Gläubiger einen hohen Druck ausüben, dann kommen Sie an dem Thema Unternehmensplanung nicht mehr vorbei. 

Wenn Sie jetzt als Unternehmensberatung in Ihrem Lastenheft u. a. die Aufgabe haben, eine Ertrags-, Finanz- und Bilanzplanung für den nächsten Zeitraum zu erstellen, dann, ja dann erhalten Sie sehr oft folgende Aussage von Ihrem Mandanten: „Mein Unternehmen ist nicht planbar!“ 

Wenn wir wieder ein Lächeln in Ihr Gesicht zaubern dürfen: Dies ist die Standardantwort, die wir routinemäßig von unseren Mandanten erhalten.

Wenn ein Unternehmen nun nicht planbar ist, was soll denn der ganze Aufwand? 

Eine absolute Sicherheit, wie sich die Unternehmenszukunft entwickeln wird, wird es nie geben. Dies trifft auf Ihr Unternehmen genauso zu, wie auf unsere Unternehmensberatung.

Das Ziel einer Unternehmensplanung ist nicht die Planung, d. h. die Zahlen selbst. 

Der Planungsprozess, d. h. die Beschäftigung mit dem eigenen Unternehmen, steht im unmittelbaren Vordergrund. 

Es geht also nicht darum, ein konkretes Ergebnis alleine des Ergebnisses willen abzuleiten.  

Eine gute Planung ist folglich mehr als ein bloßes Addieren oder Subtrahieren von Zahlen. 

Im Fokus sollte das „Beschäftigen“ mit einem / mit Ihrem Unternehmen stehen. 

Um eine betriebswirtschaftlich aussagekräftige Planung ableiten zu können, sind eine Vielzahl von Fragen zu stellen und zu beantworten. 

Die Planung selbst sammelt am Ende „lediglich“ die Antworten auf und transferiert diese in konkrete Zahlen. 

Damit dürfte auch eines deutlich werden: Die Erstellung einer Planung erfordert Zeit, welche oftmals in der Führungsetage nicht vorhanden ist. 

Wir stellen immer wieder bei unseren Mandaten fest, dass die Geschäftsführung viel zu stark im operativen Geschäft tätig ist: Der Ausfall einer Maschine, die Krankheit eines wichtigen Mitarbeitenden oder aber der Ausfall eines wichtigen A-Lieferanten. Hierum wird sich automatisch sehr schnell gekümmert. 

Strategische Fragestellungen bleiben oft wegen Zeitmangel auf der Strecke. 

Zu diesen strategischen Fragestellungen zählt auch die Unternehmensplanung. 

In der Praxis hat sich bewährt, zwischen mittel-/langfristigen Planungen sowie kurzfristigen, d. h. operativen Planungen, zu differenzieren. Je nach Unternehmenstyp dürfte eine strategische Planung für einen Zeithorizont von 3-5 und max. 10 Jahren zielführend sein. 

Je stärker natürlich in die Zukunft geplant wird, umso stärker erhalten die Plan-Zahlen einen visionären Charakter. Sie dienen dazu, die künftige Unternehmensstrategie in ein grobes Zahlenkorsett zu übersetzen. 

Operative Planungen sind für die näheren Zeiträume gedacht und sollten eine Periode von 1-3 Jahren umfassen. Die operative Planung selbst darf dabei nicht isoliert erfolgen, sondern sollte in die künftige Unternehmensstrategie mit eingebettet sein. Hier „hakt“ es bei manchen Unternehmen aber gewaltig. 

Woraus sollte nun ein sinnvoller, operativer Planungssatz bestehen?

Dies erfahren Sie in der nächsten Folge.

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.