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(Folge 255) Was Unternehmensberatung leisten kann, oder: Die zweite Meinung

Lassen Sie uns, meine sehr verehrten Damen und Herren, diesen Beitrag mit einem (wenn auch krassen) Beispiel beginnen.

Unterstellen wir einmal, dass Sie wegen einer Routine-Untersuchung Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt aufsuchen. Im Anschluss an die Untersuchung erhalten Sie dann eine schockierende Botschaft: In Ihrem Körper hat sich ein großer Tumor gebildet, der schnellstmöglich bekämpft werden muss. Aus den möglichen Behandlungsoptionen wird Ihnen geraten, zügig eine sehr riskante Operation durchführen zu lassen. 

Was würden Sie nun tun? Würden Sie blind Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt vertrauen und die Operation durchführen lassen?

Bitte verzeihen Sie uns dieses krasse Beispiel. Natürlich wünschen wir Ihnen die beste Gesundheit und hoffen für uns alle, dass solche Diagnosen niemals gestellt werden. 

Sicherlich wird es einige Menschen geben, die blind dem Ratschlag folgen und in unserem Beispiel die sehr riskante Operation durchführen lassen. 

Aufgrund des hohen Risikos wäre es aber auch durchaus geboten, eine zweite Meinung von einer anderen Medizinerin oder Mediziner einzuholen. Dafür steht zu viel auf dem Spiel. Ich denke, dass ein Großteil von Ihnen, meine sehr geehrten Damen und Herren, zunächst einmal diesen Weg präferieren würde. 

Lassen Sie mich nun wieder auf die Ebene eines Unternehmens zurückkommen. 

Eine zweite Meinung, ein offener Dialog über dies und das, ein Abwägen von Pro- und Contra-Positionen kann nie schaden. 

Hierzu bedarf es keiner existenzbedrohenden Krankheit oder, bezogen auf die Unternehmensebene, Anzeichen, die auf eine mögliche Insolvenz hindeuten. 

Lassen Sie mich noch einmal auf eine private Ebene zurückkommen. 

Geht es Ihnen nicht auch so, dass Sie gerne den Dialog mit Ihrer besten Freundin oder Ihrem besten Freund suchen, um sich über dies und das auszutauschen, aber auch um eine Reflektion oder Einschätzung zu erhalten, wie diese Vertrauensperson eine spezielle Situation einschätzt. So etwas kann nie schaden. Entweder werden Sie in Ihrer Einschätzung bekräftigt oder aber Sie erhalten wertvolle Impulse, die Sie ggf. dazu veranlassen, Ihre eigene Meinung zu überdenken.

Wie oft haben wir es erlebt, dass sich leitende Führungskräfte von Unternehmen blind auf die Meinung eines Geschäftspartners, der Steuerberaterin bzw. des Steuerberaters, der Hausbank oder aber der Unternehmensberaterin bzw. Unternehmensberater verlassen haben und dann später vor einem Scherbenhaufen standen. 

Kein Mensch ist unfehlbar oder allwissend. 

Wir sind es jedenfalls nicht. 

Unter einer optimalen Beratung verstehen wir den ehrlichen, wertschätzenden, aber auch offenen Dialog mit einem Unternehmen. Ziel ist es, gemeinschaftlich über konkrete Themen zu diskutieren, mögliche Entscheidungsszenarien vorzubereiten und Ihnen dann einen konkreten Ratschlag zu geben, was aus unserer Sicht dann die optimale Vorgehensweise wäre. 

Nicht dass Sie diese Aussagen falsch verstehen. Es geht nicht darum, die Meinungen/Einschätzungen Ihrer bisherigen Sparringspartner zu negieren oder aber schlecht zu reden.

Keine Betriebsblindheit und keine Scheuklappen

Es geht vielmehr darum, aus einer gänzlich unbeteiligten, neutralen Perspektive (genauso, als wenn Sie mit Ihrer Freundin oder Ihrem Freund über ein Thema sprechen würden) die Situation zu beurteilen. 

Uns fehlt schlicht die Betriebsblindheit, die praktisch jede Führungskraft dann erhält, wenn sie über „hunderte von Jahren“ in einem Unternehmen tätig ist. 

Dieser offene Dialog ist eine der wesentlichen Mehrwerte, die Ihnen eine gute Unternehmensberatung bieten kann. 

Sie erhalten entweder eine klare Bestätigung, dass der von Ihnen eingeschlagene Kurs oder die von Ihnen vorgenommene Einschätzung der Situation der richtige ist oder aber eine klare Empfehlung, über das ein oder andere noch einmal nachzudenken oder aber eine andere Entscheidung zu treffen. 

Das Wichtige hierbei: Ob Sie diesen Empfehlungen dann folgen, bleibt alleine Ihnen überlassen. Diesen offenen und ehrlichen Dialog sollten Sie eigentlich von jedem Berater bzw. von jeder Beraterin erwarten können.

Ach ja: Sofern Sie sich einmal unverbindlich austauschen möchten, Sie aber nicht wissen, wer ein potenzieller Sparringspartner sein könnte: Mein Name ist Peter Schaaf und Sie können mich gerne unter info@schaaf-office.de oder 02208 9216555 kontaktieren. Ich freue mich bereits auf unseren Dialog.

Seminare

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.