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Zahlungsunfähigkeit Teil 1 – Betriebswirtschaftliche Perspektive

Unternehmenskrisen werden oftmals erst dann sichtbar, wenn sich der Liquiditätsspielraum eines Unternehmens verengt.

Typische Kennzeichen hierfür sind beispielsweise eine erhöhte Kontokorrentinanspruchnahme, Überziehungen, aber auch eine Ausweitung der Kreditlinien bei den Lieferanten.

Im schlimmsten Fall reichen die eingeräumten Linien bei Banken und Lieferanten nicht mehr aus. Rechnungen werden nicht mehr bezahlt (Kreditoren) und die Kontokorrentsalden liegen deutlich über den eingeräumten Linien (Überziehungen).

Spätestens jetzt stellt sich die Frage, ob die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens noch bejaht werden kann, oder ob nicht vielmehr von Illiquidität ausgegangen werden muss. Diese Frage ist nicht immer eindeutig zu beantworten.

Lassen Sie uns zunächst eine betriebswirtschaftliche Perspektive einnehmen.

Unserer Ansicht nach ist eine gute Liquiditätslage und damit auch eine gute Zahlungsfähigkeit immer dann gegeben, wenn ein Unternehmen problemlos seine laufenden Verpflichtungen plangerecht bedienen kann.

Sollte es zu Zahlungsverzögerungen auf der Einnahmenseite kommen, können diese problemlos beispielsweise durch freie Kreditlinien aufgefangen werden. Top Bonitäten verfügen zudem über eine ausreichend hohe Kriegskasse.

Es handelt sich hierbei um Guthaben oder sehr schnell liquidierbare Aktiva, über die temporäre Liquiditätsspitzen problemlos abgedeckt werden können.

Zahlungsschwierigkeiten sind immer dann zu konstatieren, wenn zwar alle Verpflichtungen bedient werden können; die Bedienung dieser Verpflichtungen aber zusehends schwieriger wird.

Die Zahlungsunfähigkeit ist allerspätestens dann eingetreten, wenn sämtliche Finanzierungsspielräume ausgeschöpft sind und keine Zahlungen mehr geleistet werden können.

Erst jetzt werden viele Unternehmen wach. Den Unternehmen wird bewusst, dass – mit einem Lächeln – , das ein oder andere Liquiditätsthema zu lösen ist.

Das Paradoxe   an dieser Situation: Sollten doch noch von irgendwo her ein paar Euro an Liquidität eingenommen werden können, geht der Überlebenskampf weiter.

Die dringendsten Verpflichtungen oder auch die größten Schreihälse werden mit kleinen Liquiditätsbeiträgen beglichen oder beruhigt.

Zwar löst diese Vorgehensweise die bestehenden Liquiditätsprobleme sicherlich nicht annährend. Das Unternehmen gewinnt aber Zeit. Der Siechtumsprozess geht damit weiter. – Oftmals über mehrere Jahre.

Dies kann aus unserer Sicht nicht als „Wirtschaften“ sondern eher als „Sterben auf Raten“ bezeichnet werden.

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PETER SCHAAF

GESCHÄFTSFÜHRER

Ein Sprichwort sagt: Nur wenn das Feuer in dir brennt, kannst du es bei anderen entfachen. Nach diesem Prinzip gestalte ich meine Seminare. Abwarten und reagieren – das ist nicht meine Sache; aktives und zeitnahes Handeln zeichnet mich aus. Dieses Feedback erhalte ich auch immer wieder von Kunden und Teilnehmern. Denn den gewünschten Effekt kann man nur dann erzielen, wenn die vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen bzw. Seminarinhalte auch umgesetzt werden. Auf dieser Überzeugung baue ich meine Arbeit auf.

Beruflicher Werdegang

  • Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bonn
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht
  • Dreijährige Tätigkeit im gewerblichen Aktivgeschäft der Sparkasse Bonn in den Bereichen Marktfolge und Markt
  • Langjährige Managementerfahrung als „Sparringspartner“ für mittelständische Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie Finanzierung, Controlling oder Sanierung bei renommierten Beratungsgesellschaften
  • Zudem umfangreiche Erfahrung als Dozent aus mittlerweile mehr als über 2.000 Seminartagen
  • Erfolgreicher Abschluss der Lehrgänge zum „Zertifizierten Unternehmensberater CMC/BDU“ sowie „Zertifizierten Restrukturierungs- und Sanierungsexperte RWS“

Neben dem beruflichen Werdegang zieht sich die Thematik des „Troubleshooting“ seit vielen Jahren über die private Seite des Unternehmensberaters Peter Schaaf.

So trat er 1985 in die Freiwillige Feuerwehr Bonn ein und durchlief eine „klassische Feuerwehrkarriere“ von der Grundausbildung, dem Truppführer Lehrgang bis hin zum Abschluss des Gruppenführerlehrgangs im Jahr 1997. 2010 erhielt er vom Innenminister des Landes NRW das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Im Jahr 2020 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Zugführer am Institut der Feuerwehr in Münster und erlangte damit die Qualifikation, einen kompletten Feuerwehrzug (rund 24 Einsatzkräfte) im Einsatzgeschehen führen zu können.

Auch heut noch ist der Bandinspektor Peter Schaaf in seiner Einheit tätig.

Feuerwehr Ehrenzeichen Gold_Peter Schaaf

Ausbildung und Qualifikationen bei der Feuerwehr

  • 1988 Grundausbildung
  • 1990 Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • 1991 Führerschein für LKWs und Feuerwehrfahrzeuge
  • 1992 Ausbildung zum Maschinisten
  • 1996 Ausbildung zum Truppführer
  • 1997 Ausbildung zum Gruppenführer
  • 2020 Ausbildung zum Zugführer

Beförderungen:

  • 1989 Feuerwehrmann
  • 1993 Oberfeuerwehrmann
  • 1997 Unterbrandmeister
  • 1999 Brandmeister
  • 2002 Oberbrandmeister
  • 2010 Hauptbrandmeister
  • 2020 Brandinspektor

WIE DER VATER SO DER SOHN

Es ist ein bewegender Moment, wenn ein Brandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr stolz auf seinen Sohn blickt, der wie sein Vater, im Ehrenamt tätig ist. Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur eine Institution des Schutzes und der Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wenn die nächste Generation bereit ist, sich diesem wichtigen Ehrenamt anzuschließen, spricht das Bände über den Geist der Hingabe und des Dienstes, der in dieser Familie herrscht.
Es ist eine Quelle der Freude und des Stolzes für den Brandinspektor zu sehen, wie sein Sohn aktiv an der Sicherheit für Menschen, Hab & Gut teilnimmt und das Erbe der Feuerwehr weiterträgt.